Left-lop Aligned
ASH
41
1-4
Centered
a4 SToRN
Right-Bottorn Alignecd
Left-lop Aligned
ri Centered
Leit-Iop Allgned
2.0.1881 nr an can sv Ss
= oo = oo po zo „ zo ———— mn - - ——— oo
Archivbestände
des RSHA - Amt VI
nn nn
Archivbestand 991
a, Sabotage
ni
Left-lop Aligned
Archivbestand : 9 91
ADEL italienischer
AGENTENVERBINDUNG
ALLGEMEINE ELEKTRIZITÄTS GESELLSCHAFT
/AEG/
ANSALDO - ital .STAATSSEKRETÄR
AST /OKW/
BADOGLIO,ital .Marschall
/AD/
BALBO,ital.Luftmarschall
BERENSON, Amerikaner ‚Roma
BEWLEY,Roma,RSHA - VI-G
/AD/VM /
BIERSACK ,SD-HB Roma
/BS/DN:HELLES/VM 6870/
BOHLE,Gauleiter,Leiter der AO.NSDAP.
BORMANN,,Reichsleiter
CELINES Louis Ferdinand
CHIFFRE
DELL SSR AEnEUNDEE RSHA VI G
BS
DECKADRESSE /ANLAUFSTELLE/
DIPLOMATEN
DNB /DEUTSCHES NACHRICHTEN BÜRO/
"DÖNSEL" siehe HÖDEL Hans
/DN/
FARINACCI, ital .Minister
FINKE,SS-Sturmbannführer,RSHA VI H
/BS/
GEHEINDIENST amerikanischer
062,
068
051
040
052
050
055
063
062
059,
059,
O7,
071,
065
041
059,
037
053,
066,
059
065
070
062
>
063, 064, 066, 067,
060, 061
060, 066, 067
074
073
061
054, 059, 062, 064,
067, 073, 074
Left-lop Aligned
Archivbestand : 9 91 -)3-
o-—- 2 — 7 - 2 7 ——— —
GEHEIMDIENST englischer 056, 066, 067, 070
GEPPERT,RSHA VI
/BS/ 059
GRAZZI,Frau des ital.Ministers 056
"HELLES" siehe BIERSACK
/DN/
HÖDEL Hans /DN: DÖNSEL/,sein Bruder ist
/NM I/H 6853 Hafenarbeiter in Fiume
RSHA VI/ 035, 043, 068
HÖDL - Hafenarbeiter in Fiume
/2/ 035
nn INOCENTE MANEILI ADRIATICA S.An.
/IF/ GENOVA 004, 009, 014, 020, 026,
032
JEEP
/VM RSHA VI E/ 047, 048
JUDEN... 050, 063, 064
KALTENBRUNNER,Dr.,Chef der Sipo"und
/BS/ des SD ‚SS-Gruppenführer und
Generel der Polizei OL, 972
KELLNER, früherer Vizekonsul in München,
"später Geschäftsträger in
Helsinki 064
KLÜSENER Alfred /DN:LUSTIG/
/VM I/H 6833 RSHA VI/ 042
KRAUSE ,Berlin,Zimmerstrasse /Auswartiges
amt/ 059
LASSIG ,SS-Hauptsturmführer RSHA 040
"LUSTIG" siehe KLÜSENER Alfred
/DN/
METZ,SS-Sturmbannführer RSHA
/BS/ 039, 043, 046, 047
MILIT.u.MIL .POLITISCHE NACHRICHTEN 0371, 238, 039, 055, 070
MÖLLER
/BS/ 062
MUSSOLINI 056, 068
Left-lop Aligned
Archivbestand : 991
=... - - —
PEDEMONTE u.CO - Genova
PELLICANO ‚Marchese , Roma
/V/
PREZIOSI,Dr.,Journalist "Vita Italiana",
/U/ ehem.Mitglied des ersten Grossen
Rates,Roma
PUGLIESE,ital.Admiral i.R.
REISSMANN,RSHA VI
/BS/
RICHTER,Wiener Jude,angestellt bei der
columbianischen Gesanädtschaft
ROSSNER,SS-Sturmbannführer RSHA
/BS/
RÜHLE,SS-Untersturmführer,RSHA VIE
/BS/VM I/H 6883/
SABOTAGE des SD in Italien,Möglichkeiten,
Vorbereitung,Schulung und Tar-
nung
SABOTAGE in Italien,Wirtschaftliche,
Guter
SARGANT,, Engländer ‚Bildhauer ‚wohnhaft
/W in Firenze
SCHAMBERGER,Dr.,RSHA.
SCHELLENBERG ‚SS-Brigadeführer
/BS/
SCHUCKMANN, Vertreter der AEG 412 428
Berlin
SCHULT,Reederei ‚Hamburg,Alsterdamm 8
-A-
004, 009, 014, 020,
032
062, 063, 064
062, 063, 064, 065
064
041, 049, 052, 059,
066
066, 067
039, 059, 061
035 (OB), 039, 040,
048, 049, 052
035 (OB), 036, 097,
039, 041, 042, 043,
045, 046, 047, 048,
050, 051, 052
002, 003, 004, 005,
007, 008, 009, 010,
012, 013, 014,x015,
017, 018, 019, 020,
022, 023, 024, 025,
027, 028, 029, 030,
032, 033, 034
068
040
072
040
051
026,
061,
047,
038,
044,
049,
006,
011,
016,
021,
026,
03],
Left-lop Aligned
Archivbestand : 991 -5-
me [oo nn.
SCHULTE,Kapitänleutnant auf deutschen
Dampfer,2.Schiffoffizier 036, 050
SCHWEND Friedrich /DN:WENDIG/
/VM I/H 6841 RSHA VI E/ 042, 052
SERWOLETA ‚Herzogin,gebürtige Englän-
derin,wohnhaft Roma,Palast
Sermoleta.Zentrum der en-
glischen Nachrichtentätig-
keit 066, 067
SFORZA ‚Graf 068
STEVEN-BEST FALL-/Verschleppung dieser
englischen Agenten an der Hol-
landischen Grenze durch den
Fr deutschen SD/ 070
STIMMUNGSBERICHTE 036, 052, 055, 056, 057,
062, 063, 064, 068, 069
STÖLN,Mitglied der NSDAP, angestellt
bei der Agenzia Maritima Orien-
tale in Trieste 051
UFFICIO MONOPOLI METALLI Gaieaend 0583
VATIKAN 068
WEISS Manfred 053
"WENDIG" siehe SCHWEND Friedrich
/DN/
WEYRAUCH ‚Gestapo Klagenfurt 057
WIEHL ,Ministerialdirektor,Leiter der
Wirtschaftsabteilung des Aus-
wärtigen Amtes 073
WIEHL,Engländerin,Frau des Ministerial-
/AD/ direktors Wiehl 073
WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 035, 036, 038, 053, 054,
057, 069
Left-lop Aligned
mn nn m nn
SCHIFFE:
= oo nr — oo
ARISTO
REICHENFELS
TCOLLEY
O51
036
051
Left-lop Aligned
VM I/H 6831 RSHA VI 043
VM I/H 6833 = KLÜSENER Alfred /DN:LUSTG/
VM I/H 6838 RSHA VI 043
VM I/H 6841 = SCHWEND Friedrich /DN:WENDIG/
VM I/H 6853 = HÖDL Hans /DN:DÖNSEL/
VM I/H 6870 = BIERSACK /DN:HELLES/
VM I/E 6883 = RÜHLE
VM I/H 6890 RSHA VI 054
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Sabotage
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I V
Absehriftl
1./ Pr via Genua im Transit durch Italien als
4 alleinreisende Sendung.
2./ Ixport via Genua oder Triost im Transit durch
italien, ansehänst an eine Sendung meiner Firma.
3s/ Export via Genua, bezw. Triest als in Italien
verzollte (inzolsendung.
4./ "ie vor, aber angehängt entsprechend 3./
5./ Nereinbringen nach Italien als Gepäck, Fxport
nach einer der vorstehenden Varianten,
lierzu ist im eingelll”"zu bemerken:
AN Zu 1./ Ver Weg ist gangbar. Verwendung finden uwei ver-
schiedene Spediteure, (Üben ist ausdrücklich
nur von Genua die Rede, via Triest nicht nög-
lich!)
Es muss darauf geachtet werden, dass es sich bei der
Sendung um ein ordentliches Kolli handelt, d.h. also
2.3, Gewicht nicht ünter 50 kg, höchstens 1loo k.z, Masse
etwa 100 x 70 x 50 cm ( nur als Beispiel angegeben, das
muss sich nach der Ware richten). Nach Möglichkeit Kei-
ne feuergefährlichen Gegenstände; falls es sich doch um
; solche handelt, dann in einer sicheren Verpackung, Aussen-
und Innenverpackung neutral ( Achtung! ls wurden schon
P_\
in der llolzwolle N,V.G.-lFahrscheine gefunden!) Form der
Aussenverpackung je nach Wareninh.lt, also "handelsüb-
lich”, Schwunäfreies Holz verwenden, aber auch dieses
handelsüblich. Formen der Exportverpackung: vorher bei
der betreffenden firma studieren. Bei 3eschreibung die-
ses leges scheiden alle jene "aren als Deck-Deklarationen
aus, die in Italien nicht hergestellt werden; brauchbar
sind die italienischen Exporterzeusnisse und unter älesen
wieder der Artikel, dessen Gewicht im Raumverhältnis
am besten mit der Vare Übereinstinnt,
Left-lop Aligned
ee
, 3%
Zu 2./ Dieser Weg ist ebenfalls gangbar. Es ist nicht \
nötig, bei der Firma mehr zu machen, als sinnge-»-
mäss laut vorstehenden leg zu 1,/ Studien su trei-
ben. Das einzelne Kolli kann bequem einzeln kommen,
auch sls @ilfracht oder Ixpresstück, aber nur nach
weinen vorherigen Angaben.
Zu 3./ Der \eg dürfte gangbar sein, ich habe ihn aber noch
nicht einnel für reguläre are versucht. Deshalb
bitte feststellen, ob das zowünscht wird.
Zu 4/ Ns gilt dasselbe wie zu 3./, mit einem Unterschied:
venn für meine reguläre "are die bisher beschrit-
tenen \\ege 1,/ und 2,/ nicht mehr gangbar sein
un sollten, versuche ich Nog 4,/. Die Vorarbeiten sind
bis zu einem gewissen Ausmass bereits erledigt,
Die in Rede stehende Ware könnte vorsichtshalber
natürlich nicht nit der ersten so behandelten
Bendunz, sondern mit einer späteren erst mitgehen,
Zu 5./ Technisch in Bezug auf den Äxport selbst die ein-
fachate lösung, „ie Schwierickeiten sind folgendes
a) Die Nare muss hier erst exportfertig ve packt
werden.
b) Sie muss sodann zu der auszewählten vertrauens-
würdigen italienischen Firma gebracht und dort
vor unbefunter Nachschau geschützt werden,
x e) Für so behandelte Ware muss unbedingt der Kauf-
preis in Italien eingeben ,„ weil ihn die Firma
an die Devisenbehörden abliefern muss. —- Im
übrigen ist auch dieser "eg noch nicht untersubht,
B«/ Für _ den Transport von Deutschland nach Ibalien zu beachten:
ÖOränungsgemässe Frachtbriefe, Zollbegleitpapiere ebo, "aren-
bezeichnung bereits wie vorher gewählt, es sei denn, das
s Kolli reist bis Italien mit anderen, später aber allein;
£ in diesen Yali verwanäte Bezeichnung mit der gesamten Sen-
dung.
Marke: wenixe Buchstaben Initialen des Konsignatars
. Nummer: niedrige Nummer, vielleicht dreistelligs j2BeIsüch,
( Noch besser ist Tölgendes: für den Bahntransporfpsy j.fone)
reist die “are unter der Nezeichnung,um bei obigem
Beispiel zu bleibens 0
, A 2
Der Kest wird dann hier hinzugefügt!) Son 005 3 dt |
2 ... (Best.i
Left-lop Aligned
ie
--
"enn irgend möglich, keine feuergefährlichen oder e=
plosiblen Varen deklarieren; diese müssen gesondert
gestaut werden, und zwar über Deck!
Bei Verpackung gegen Auslaufen, Ausriechen, Ausrinnen
Vorkehrungen treffen. 2.8. keine Gläser, sondern Ka=
nister, nicht runde Behälter, sorfern eckige, die fester
zu packen gehen. "enn schon Glas erlonlerlich, dann
Kileselsur vorsehen.Auf' eventuelles Atzen, Verfürben der
Verpackung oder anderer \iaren etc. achten. Geruchsmög-
lichkeit bei Chenikalien besonders beachten! Ausrinnen
von losen Äörnern aus Nolzfugen, Astlöchern etc, vorm
hersehen, Vielleicht gut, in Ninzelgefässen verpacken,
darum Ölleinwand; diese kann dann ruhig durch die Aus“
senverpackung sichtbar sein. Wichtig ists innen kann
die lere aussehen,wie sie will, wenn sie erst auffällt,
ist gie weg.Bei veg 1./ und 2,/ muss der Frachtbrief
die Worte tragen: "IN transito”,
Behanäluns der in Italien.
Die \haren müssen von Deutschlaud aus an eine der beiden
nachfolgenden Adressen auf den Weg gebracht werdens
Ae/ Beän, Inocente Nangili Adriatica
FEnOoVa
oder
2r/ A,redemonte und Tb. Genoya
Bei Einzelsendungen ist die zweitgenannte Adresse besser,
Falls Weg 2,./ oder 4,/ angewan dt wird, kann die Adresse
eventuell anders sein, nämlich entsprechend der von mir
meinsr Firma aufgegebenen Instruktionen. Falls ven 34/
und 4,/ untersucht werden sollen, ist sowieso der Var«
sand an einen Spediteur wahrscheinlich nicht möglich,
sondern die Vare muss an noch auszuwählende Firma sehen.
Für leiterbehandlung der are benötige ich hier ı
a) Faktura. Vie Angaben können bellebig sein, ebenso
kann diese auch auf weissem Japier geschrieben sein.
Anzugeben sind: Aistenanzahl, Warks und Kumner,
Inhalt (Anzahl und Material), Zinzel- und Gesamt“
preis, Bruttogewicht,
Leitz] op Aligned
wo
Df
Argentiniens
- Um
b) Wo vorgeschrieben auch eine Konsulatsfaktura, d.h,
eine ordnungsgemässe Rechnung mit Briefkopf, Anga-
ben wie vor. liese muss dann auf den richtigen
Enpfänger lauten. Ob die Konsulatsfaktura dort oder
hier legalisiert wird, hängt von den Vorschriften
des Bestimmunsslandes ab und davon, wie die Vare von
hier abgeht, d.h. als rein italienische oder als
italienisierte unter Kenntnis des betreflenden
neutralen Konsuls, dass es sich um deutsche "are
handelt.
©) Adresse des Impfängers oder, Lalls der Konsignatär
ein anderer als der impfänger ist, Adresse des letz-
teren. Als Konsignatär keine Üpediteure wählen!
d) Anweisung, was mit den Verlade-Dokumenten geschehen
soll, “keinesfalls nach Deutschland schicken, sondern
von Italien direkt aufgeben.
e) Anweisung über die Deckung der Kostens von Veutach“
land aug kann bis frei Genua äie Vorfr cht bezahlt
werden. Nierzu kommen folgende lire-Ausgabens Zoll-
abfertigung, Ldßörgeld, Unmarkieren, Speditionsge-
bühren, Gebühren für die Kkonsulatsfaktura (eventuell).
Nebenher noch Kosten für die linschaltung der bo,“
treffenden italienischen Firma. in Devisen zahlbar
ist Soefracht und Versicherung,- (Zum Abschluss
einer Versicherung /a fond perdu/ ist unbedin,t 2u-
zuraten!)
Behandlung im Destkimmungslands
Deutsche Waren werden hereingelassen, jedoch nur dann,
wenn sie mit dem argentinischen hegierungsdanpfer rei-
sen. 28 bliebe zu untersuchen, ob eine deutsche "irma
der Auswechslung zustimmt. Auf der lleise ist keinerlei
Gefahr, Bei Ankunft besteht durchaus die Möglichkeit,
ohne Beschau durchzukommen. Voraussetzung ist, dass der
Empfänger gut bekannt usw. bet,- itulienische "are ist
in Argentinien im Augenblick Zinfuhr verboten,
A
_Lek- op Aligned
ee”
Srasilien:
shiles
Golumbien:
ann Suragsao:
Vexieo ı
A
ae
PrdoeRLdzA%
Pe
-5-
„eines "'issens keine üöchwieriskeiten bei der Sinfuhr,
»s Kommt in erster Linie auf einen guten Konsignatär
ale
wie Brasilien.
han kann sowohl deutsche wie italienische hare schicken,
aber deutsche ist gefährlicher. In Columbien besteht
der Zwang, dass schon im Abgansshafen die Ninfuhrli-
zenz vorliegen muss! Dadurch ist die Ware praktisch
etikettiert, und zwar sowohl auf der Reise als auch
bei der Ankunft,
Abzuraten,Wars nach Juracao zu senden. Besser ist ein
sogenanntes Durchkflossement nach Waraeaibo und Vei-
tertransport auf einen der kleinen deutschen Danpfer,
die den {endeldienst verseh en. Dort Äuswechselung
odsr besser Leerung der Kiste,
ıhnlich wie Brasilien.
Über die nicht genannten Länder kann ich keine beson-
deren Nachrichten aufgeben.
Allgemein:
1./ Die Vorkehrungen müssen sehr 9nau getroffen werr
den. "aren,nach “afenplätzen sind meistens ge-
fährdeter als solche ins Innere. Die Ware kann
ja ruhig im Ankunftshafen anders disponiert wer“
sen, aber die Fapiere sollen auf Inlandsplätze
l:uten. Die Mittelsläufe sollen wenige sein.
venn der Spediteur gut iet, genügt dieser. Wenn
nicht, dann mindestens noch einen Mann zwischen“
schalten! - Der !ittelemann muss Anweisungen em-
halten, die -apiere und alle anderen Hinweise
verschwinden zu lassen. Tür die Aussenkiste ist
das nicht so wichtig wie für das innere vackmuterial,
2,/Für mich brauche ich die Möglichkeit, den Gang der
Sendungen verfolgen zu können ‚und die Deckung
im schlinnsten Falle Italien sofort verlassen
zu können, y) 9 1 0 Ü Ö
3./ Ferner benötige ich den Auftrag zur Durchführung
dieser Tätigkeit unter kenntnis wenigstens von
Ss N
Leit-lop Allgned
-
1./ Export via Gonus in Trausit durch Italien us
elleinreisende Sendung.
2u/ port via Genua oder Triest im Transit durch
italien, 2 N g
3./ Export via Genua, bezw. Triest sa in Italien un
vergollte Zinzelsendung.,
&,/ "ie vor, sber angehängt entsprechend 3./
5«/ Hereinbringen nach Italien als Gepäck, Vxport
nach einer der vorstehenden Varianten,
Zu _1./ ber Weg ist gangbar. Verwendung finden zwei vom
schiedene Spediteure. (Oben ist ausdrücklich
nur von Gonun die Rede, via Irlest nieht möu-
lich!)
is muss darauf geachtet werden, dass es sich bei der
Sendung um ein ordentliches Kolli handelt, d.h. also
2.8. Gewicht nicht "ühter 50 kg, höchstens 100 Kg, Masse
etwa 100 x ?o x 50 om ( nur als Beispiel angegeben, das
muss sich nach der Vare richten). Nach Möglichkeit kai-
ne feuergefährlichen Gegenstände; falls es sich doch um
solche handelt, dann in einer sicheren Verpackung, Aussen-
und Innenverpackung neutral ( Achtung! Ua wurden schon
in der !lolzwolle »,.V,G.,»Fahrscheinse gefunden!) Form der
Aussenverpsckung je nach Vareninh lt, also "handelsüb-
lich". Schwundfreies Holz verwenden, aber auch dieses
handelsüblich, Formen der Exportverpackung: vorher bei
der betreffenden Firma studieren. Bei Beschreibung die-
sos "eges scheiden alle jene Naren als Deck-Deklarationen
aus, die in Italien nicht hergestellt werden; brauchbar
sind die italieninchen Zxporterzeugnisse und unter ülesen
wieder der Artikel, dessen Gewicht im Raumverhältnis
am besten mit der are Üübereinstinnt,
_eit-Fop Aligned
Fr
Zu 2./ Dieser Weg ist ebenfalls gangbar. Es ist nicht
nötig, bei der Firma mehr zu machen, als sinnge-
näss laut vorstehenden Veg zu 1,/ Studien zu trei-
5 ben. Das einzelne Kolii kann bequem einzeln kommen,
auch sls Zilfrscht oder Ixpresstück, aber nur nach
neinen vorharisen Angaben.
Zu 3./ Der eg dürfte gangbar sein, ich habe ihn aber noch
nicht einmal für reguläre Jare versucht. Deshalb
bitte feststellen, ob das gewünscht wird,
Zu 4./ Es gilt dasselbe wie zu 53,/, mit einem Unterschled;
Kenn für meine reguläre are die bisher beschrit“
tenen Wege 1,/ und 2,/ nicht mehr gangbar sein
AN sollten, versuche ich Neg 4,/,. Die Vorarbeiten sind
bis zu einem gewissen Ausmass bereite erledi.t,
Die in Rede stehende Ware könnte vorsichtahalber
natürlich nicht mit der enreten so behandelten
Sendung, sondern nit einer späteren erst mitzehen,
Zu 5./ Vechniach in Bezug auf den Export nelbat die ein-
fachste Lösung. Vie Schwierigkeiten sind folgender
a) Die are muss hier erst exportfertig ve packt
werden.
b) Sie muss sodann zu der ausgewählten vertrauene-
würdigen italienischen Firma gebracht und dort
vor unbelugter Nachschau geschützt werden,
e) Für 80 behandelte “are muse unbedingt der Aauf-
preis in Italien eingehen. „ weil ihn die Firma
an die Daevisenbehörden abliefern muss, - Im
übrigen ist auch üleser "eg noch nicht unteraubht,
Be/ Eür_den Üransport von Deutschl ach Itelien zu be
Oränungsgemässe Frachtbriefe, Zollbegleitpapiere eto, "aren-
beseichaung bereits wie vorher gewählt, es sei denn, das
Kolli roist bis Italien mit anderen, später aber allein;
in diesen Tall verwanäte Bezeichnung nit der gosamten Den-
dunge
Marke: wenige Buchstaben Initialen des Konsignatärs}
Nummer: niedrige Nummer, vielleicht dreistellig: Jardelzücä,
ik
( Noch besser ist folgendes: für den Bahnbransporg ng, u.2en.)
reist die Ware unter der lezeichunung, um bei obigen
Beispiel zu bleibens D
© Der Rest wird dann hier hinzugefügt!) Q ee
k ... (Bast.H
zeit] op Aligned
-— 5 /o
'enn irgend möglich, keine feuergefährliichen oder ex-
plosiblen Waren deklarieren; disse müssen gesondert
gestaut werden, und zwar über Deok!
Bei Verpackung gegen Auslaufen, Ausriechen, \usrinnen
Vorkehrungen treffen, 2,%. Keine Gläser, nondern \a-
nister, nicht runde Sehälter, sorfern eokige, die fenter
zu pucken sehen. "enn schon Glas erforderlich, dann
Kieselgur vorsehen, \uf eventuellos Atzen, Verfärben der
Verpackung oder anderer \npen elo, achten. Geruchsmög-
lichkeit bei Ohenikniien besonders beachten! Ausrinnen
von losen Körnern „us Holslugen, AÄstlöchern ets, vor“
hersehen, Vielleicht gut, in Zinzelgefässen verpacken,
darum Ülleinwand; diese kann Jana ruhig durch die Aus“
senverpsckung sichtbar sein. Wichtig ist: innen kann
die are aussshen,wie sie will, wenn sie erst auffällt,
ist sie weg.Dei ag 1,/ und 2./ muss der Frachtbriet
die Worte tragen: "In bransito".
Behandlung der aren In Italien.
Die Waren nüsnen von Deutschland aus an eine der beiden
nachfolrenden Adressen auf den "eg zebrachb werdens
41,/ B.4n. Inocente Nangili Adriatica
Yeuova
oder
2./ Arredemonte und ÜV. Gegova
Bei Eingelsendungen ist dle zweitsenannte Adresse besser.
Falls "og 2./ oder 4,/ ungewan dt wird, kann die \drasse
eventuell anders sein, nämlich entsprechend der von mir
neiner Firma aufgegebenen Instruktionen, Falls og 3e/
und 4./ untersucht werden sollen, ist sowieso der Ver-
sand an einen Öpediteur wahrscheinlich nicht möglich,
sondern die Ware muss an noch auszuwählende Firma gehen,
Für Weiterbshandlung der Ware benötige ich hier :
a) Faktura, Die Angaben können beliebig sein, ebenso
kann diese auch auf weissen Japier geschrieben sein,
Anzugeben sinds Kistenanzahl, Varke und Nummer,
Inhalt (Anzahl und Material), Zinzel- und Gesamt“
preis, Yruttogewicht,
_eit-lop Aligned
> N na
db) Vo vorgeschrieben euch eine Konsulstsfaktura, d.h.
eine Ordnunssgenässe Rechnung mit Ariefkopf, Anga-
ben wie vor. "iese muss dann auf den richtigen
mplänger laufen. Ob die Konsulatsfaktura dort oder
hier legalisiert wird, hängt von den Vorschriiten
des Bestinmungslandes ab und davon, wie die Nare von
hier abgeht, d.h. als rein italienische oder als
italienisierte unter Kenntnis des betreflenden
neutralen Konsuls, dass es sich um deutsche vare
handelt,
e) Adresse des Impfängers oder, falls der Konsignatär
ein anderer als der Impfänger ist, Adresse ies letz-
Pe teren. Als Konsignatär keine Spediteure wählen!
jr "d) Anweisung, was mit den Verlade-Loxumenten geschehen
soll. Asinssfalls nach Deutschland schicken, sondern
von Itallen direkt aufgeben.
e) Anweisung über die Deckung der Äosten:s von Deutsch“
lani aus kann bis Trei Genua die Vorfr .cht bezahlt
verden,. Alerzu kommen folgende lire-Ausgaben: Zoll“
ebfertigung, I.egergeld, umsnarkieron, Spoditionnge-
bühren, Gebühren für die Konsulatsfaktura (ovantuell).
kebenher noch kosten für die "inechaltung der bes
treffenden italienischen Firma. In Devisen zahlbar
x ist Seefracht und Versicherung,“ (Zum Abschluss
einop Versicherung /a fond ;erdu/ ist unbedin,t zu-
MN \ zuraten!)
D/ Behandlung im Bestimmung 5
rgeotiniens Deutsche Waren werden hersingelussen, jedoch nur dauny,
wenn sie mit dem argentinischen kegierungsdanpfer rei-
sen. !s bliebe zu untersuchen, ob eine deutsche irme
der Auswechslung zustimmt. Auf der keige Ast keinerlei
Gerahr,.- Bei Ankunft besteht dumchaus die Möglichkeit,
ohne Beschsu durchzukommen. Voraussetzung ist, dass der
Empfänger gut bekannt usw. kat,- italienische are ist
in Argentinien im \ugenblick Zinfuhr, verboten, s
990)
14
_eit-lTop Aligned
-5-
Brasilien: Neines Wissens keine Schwierigkeiten bei der Zlinfuhr,
Es kommt in erster Linie auf einen guten Konsignetär
ads
shiles wie Brasilien.
y
Zolumbiens Nan kann sowohl deutsche wie italienische Ware uchiöken,
aber deutsche ist gefährlicher. In Columbien besteht
der Zwang, dass schon im Abgangshafen die Kinfuhrli-
zonz vorliegen muss! Dadurch ist die are praktisch
etikettiert, und zwar sowohl auf der Relge als auch
bei der Ankunft.
PN Guragsaoı ibzuraten,#sre nach Curacao zu senden. Besser jIst oln
sogenanntes Yurshkossement nach Naracsibo und "ei-
b tertransport auf eiuem der kleinen dautschen Danpfer,
die den »endeldienst verseh en. Dort Äuswechselung
oder besser Lesrung der Kiste,
Vexieo 3 ihnlich wie Brasilien.
Über die nicht venannton Länder kann ich keine bemön-
deren Nachrichten aufgeben,
Bi Allgemein:
1,/ Die Vorkehrungen müssen sehr Bnou getroffen wer"
den. “aren,nach "afenplätzen nind meistens g#-
un führdeter als solche ins Innere, Die Wars kann
ja ruhig im Ankunftshafen anders disponlert wer-
den, aber die !:apiere sollen auf Inlunisplätse
lsusen. vie Mittalsläufe sollen wenige sein,
venn der Spoditeur gut ist, genligt dieser, Wenn
nicht, dann mindestens noch einen Wann zwischen“
schalten! - Der Nittelenann muss Anweigungen 67“
halten, die -apiere und alle anderen Hinweise
Ei verschwinden zu lassen. Tür Ale Aussenkinte ist
das nicht so wichtig wie für das innere :ackmuterial
2,/Für mich brauche ich die Wöglichkeit, den Gang der
Sendungen verfölgen zu können, und die Deckung
PRO R20.2%
z im schlimmsten Falle Italien nofort verlassen
}. z £c [ A ) > Fe FArt können,
Te RN, 9 3,/ Ferner benötige ich den Auftrag zur Durchführung
äioser Tätigkeit unter kenntnuis wenigstens von
Be 091011
Left-lop Aligned
Abschrift!
Für den Ixport von Waren erzeben sich folxende Veger
1./ Export via Genua im Transit durch Italien als
FW
elleinreisende Sendunz.
2./ Ixport via Genua oder Triest im Transit durch
Italien, angehänst an eine Sendung meiner lirma.
3./ Export via Genua, bezw. Triest als in Italien
verzollte Einzelsendung.
4./ Wie vor, aber angehängt entsprechend 3./
5./ Hereinbringen nach Italien als Gepäck, Export
nach einer der vorstehenden Varianten,
Hierzu ist im einzelPM"zu bemerken:
Zu 1,/ ber heg ist gangbar. Verwendung finden zwei vor“
schiedene Spediteure. (Oben ist ausdrücklich
nur von Gonua die Rede, via ürlest nicht möy-
lich!)
üs muss darauf geachtet werden, dass es sich bei der
Sendung um ein ordentliches Kolli handelt, d.h. also
2.B. Gewicht nicht ünter 50 Kg, höchstens loo kg, Masse
etwa 100 x 70 x 50 cm ( nur ale Beispiel angegeben, das
muss sich nach der \are richten). Nach Möglichkeit kei-
ne feuergefährlichen Gegenstände; falls es sich doch um
solche handelt, danı in einer sicheren Verpackung. Aussen-
und Innenverpackuns neutral ( Achtung! Es wurden schon
in der Holzwolle 2,V.G.-Fahrscheine gefunden!) Form der
Aussenverpackung je nach Wareninh 1t, also "handelsüb-
lich". Schwundfreies Holz verwenden, aber auch dieses
handelsüblich. Formen der Üxportverpackung: vorher bei
der betreffenden Firma studieren. Bei Beschreibung die-
ses \eges scheiden alle jene \aren als Deck-Deklarationen
aus, die in Italien nicht hergestellt werden; brauchbar
sind die italisnischen Exportsrzeugnisse und unter diesen
wieder der Artikel, dessen Gewicht im Raumverhältnis
am besten mit der are übereinstimnt.
9.012
Leit- Top Allgned
= Dom
zu 2./ Dieser Weg ist ebenfalls gangbar. Es ist nicht
nötig, bei der Firma mehr zu machen, als sinnge-
näss laut vorstehenden leg zu 1./ Studien zu trei-
ben. Das einzelne Kolli kann bequem einzeln kommen,
auch sls Zilfracht oder Ixpresstück, aber nur nach
meinen vorherigen Angaben.
Zu 3./ Der leg dürfte gangbar sein, ich habe ihn aber noch
nicht einmal für reguläre Vare versucht. Deshalb
bitte feststellen, ob das gewünscht wird.
Zu 4,/ Es gilt dasselbe wie zu 3./, mit einem Unterschied:
Wenn für meine reguläre are die bisher beschrit-
tenen Wege 1./ und 2./ nicht mehr gangbar sein
I sollten, versuche ich leg 4./. Die Vorarbeiten sind
bis zu einem gewissen Ausmass bereits erledigt.
Die in Rede stehende Ware könnte vorsichtshalber
natürlich nicht mit der ersten so behandelten
Sendung, sondern mit einer späteren erst mitgehen.
Zu 5,/ Technisch in Bezug auf den äÄxport selbst die ein-
fachste Lösung. bie Schwierigkeiten sind folgendes
a) Die Ware muss hier erst exportfertig verpackt
werden.
b) Sie muss sodann zu der ausgewählten vertrauens-
würdigen italienischen Firma gebracht und dort
vor unbefugter Nachschau geschützt werden,
c) Für so behandelte Ware muss unbedingt der Kauf-
preis in Italien eingehen , weil ihn die Firma
an die Devisenbehörden abliefern muss. - Im
übrigen ist auch dieser Weg noch nicht untersubht,
B./ Für_den Üransport von Deutschland nach Italien zu beachten:
Oränungsgemässe Frachtbriefe, Zollbegleitpapiere eto, Varen-
bezeichnung bereits wie vorher gewählt, es sei denn, das
Kolli reist bis Italien mit anderen, später aber allein;
in diesem Fall verwandte Bezeichnung mit der gesamten Sen-
dung.
Marke: wenige Buchstaben Initialen des Konsignatärs)
Nummer: niedrige Nummer, vielleicht dreistellig:t y2Be 1.0.
( Noch besser ist folgendes: für den Bahnbransporkp.; H.Fon.)
reist die Ware unter der Bezeichnung,um bei obigen
Beispiel zu bleiben: G
\ Der Rest wird dann hier hinzugefügt )o 3; 3 1r
... BesteH,
eil-Iop Aligned
Venn irgend möglich, keine feuergefährlichen oder ex-
plosiblen Waren deklarieren; diese müssen gesondert
gestaut werden, und zwar über Deckl
Bei Verpackung gegen Auslaufen, Ausriechen, Ausrinnen
Vorkehrungen treffen. 2,8, Keine Gläser, sondern Ka»
nister, nicht runde Behälter, sorfern eckige, die fester
zu packen gehen. "enn schon Glas erforderlich, dann
Aieselgur vorsehen. Auf eventuelles Atsen, Verfärben der
Verpackung oder anderer \iaren etc. achten. Geruchsmög-
lichkeit bei Chemikalien besonders beachten! Ausrinnen
von losen körnern aus Holzfugen, Astlöchern etc. vor
hersehen. Vielleicht gut, in lingelgefässen verpacken,
N darum Ölleinwand; diese kann dann ruhig dureh die Aus-
senverpackung sichtbar sein. Wichtig ists innen kann
die Y\are aussehen,wie sie will, wenn sie erst auffällt,
ist sie weg.Bei Weg 1./ und 2./ muss der Frachtbrief
die Worte tragen: "IH transito"”.
0/ Behandlung der \\aren in Italien,
Die Waren müssen von Deutschland aus an eine der beiden
nachfolgenden Adressen auf den lieg gebracht werdens
1./ S5.An. Inocente Mangili Adriatica
\ GENOVa
oder
2./ A,redemonte und CZ. Genova
Fa
Bei Einzelsendungen ist die zweitienannte Adresse besser,
Falls Veg 2./ oder 4./ angewan dt wird, kann die Adresse
eventuell anders sein, nämlich entsprechend der von mir
meiner Firma aufgegebenen Instruktionen. Falls Veg 3./
und 4./ untersucht werden sollen, ist sowieso der Ver-
sand an einen Spediteur wahrscheinlich nicht möglich,
sondern die Ware muss an noch auszuwählende Firma gehen.
tür Weiterbehandlung der Ware benötige ich hier ;
a) Faktura. Vie Angaben können beliebig sein, ebenso
kenn diese auch auf weissem Fapier geschrieben sein.
Anzugeben sinds Aistenanzahl, Marke und Nummer,
Inhalt (Anzahl und Material), Zinzel- und Gesamt-
preis, Bruttogewicht.
eil-lop Aligned
Df
Argentiniens
b)
©)
d)
e)
-Uu-
Wo vorgeschrieben auch eine Konsulstsfaktura, d.h.
eine oränungsgemässe Rechnung mit Briefkopf, Anga-
ben wie vor. liese muss dann auf den richtigen
Einpfänger lauten. Ob die Konsulatsfaktura dort oder
hier legalisiert wird, hängt von den Vorschriften
des Bestimmungslandes ab und davon, wie die Ware von
bier abgeht, d.h. als rein italienische oder als
italienisierte unter Kenntnis des betreflenden
neutralen Konsuls, dass es sich um deutsche Ware
handelt.
Adresse des Unpfängers oder, falls der Konsignatär
ein anderer als der Impfänger ist, Adresse des letz-
teren. Als Konsignatär keine Spediteure wählen!
Anweisung, was mit den Verlade-Dokumenten geschehen
soll. “einssfalls nach Deutschland schicken, sondern
von Italien divekb aufgeben.
Anweisung über die Deckung der Kosten: von Deutsch“
land aus kann bis frei Genua die Vorfr.cht bezahlt
werden. Hierzu kommen folgende Lire-Ausgaben: Zoll-
abfertigung, Id ergeld, Umnarkieren, Speditionsge-
bühren, Gebühren für die Konsulatsfaktura (eventuell),
Nebenher noch Kosten für die linschaltung der be-
treffenden italienischen Firma. In Devisen zahlbar
ist Seefracht und Versicherung. (Zum „bschluss
einer Versicherung /a fond perdu/ iet unbedin,;t zu-
zuraten!)
Behandlung im Destimmunssland;
Deutsche Waren werden hereingelassen, jedoch nur dann,
wenn sie mit dem argentinischen Regierungsdampfer rei-
sen. ls bliebe zu untersuchen, ob eine deutsche "Irma
der Auswecehslung zustimmt. Auf der Heise ist keinerlei
Gefahr, Bei Ankunft besteht Äurchaus die Möglichkeit,
ohne Beschau durchzukomaen,. Voraussetzung ist, dass der
Empfänger gut bekannt usw. bst,- itzlienische Ware ist
in Argentinien im Augenblick Binfuhr verboten,
> 1012
29
17
Left-lop Aligned
a” - 5 .-
Brasilien: Neines "issens keine Schwierigkeiten bei der ZJinfuhr.
Es kommt in erster Linie auf einen guten Konsignatär
an.
Shiles wie Brasilien,
Columbien: Man kann sowohl deutsche wie italienische are schicken,
aber deutsche ist gefährlicher. In Oolumbien besteht
der Zwang, dass schon im Abgansshafen die Binfuhrli-
zenz vorliegen nuss! Dadurch ist die Ware praktisch
etikettiert, und zwar sowohl auf der Reise als auch
bei der Ankunft.
iR Curaggaoı Abzuraten,Ware nach Curacao zu senden. Besser ist ein
sogenanntes Durchkflossement nach Waracaibo und Vei-
tertransport auf einen der kleinen deutschen Dampfer,
die den iendeldienst verseh en. Dort Auswechselung
oder besser Leerung der Kiste,
exi&o ‚hnlich wie Brasilien.
Über die nicht genannten Länder kann ich keine beson-
deren Nachrichten aufgeben.
R£{ Allgemein:
\ 1./ Die Vorkehrungen müssen sei Enau getroffen werr
den. \Waren,nach "afenplätzen sind meistens ge-
fährdeter als solche ins Innere. Die Ware kann
ja ruhig im Ankunftshafen anders disponiert wer
den, aber die rapiere sollen auf Inlandsplätze
lsusen. Die Mittelsl4ufe sollen wenige sein,
Wenn der Spediteur gut ist, genügt dieser, Wenn
nicht, dann mindestens noch einen Wann zwischen-
Y schalten! — Der Mittelsmann muss Anweisungen er-
halten, die .apiere und alle anderen Hinweise
verschwinden zu lassen. Tür die Aussenkiste ist
des nicht so wichtig wie Tür das innere vackmuterial«
2./Für mich brauche ich die Wöglichkeit, den Gang der
F.d.R.d.A, Sendungen verfolgen zu können und die Deckung
im schliumsten Falle Italien sofort verlassen
5 zu können, Ge ”
ee. 3./ Ferner benötige ich den Auftrag zur Shdeledhrhung
i° dieser Tätigkeit unter Aenntnis, wenigstens von
8. N
Left-lop Aligned
Abschrift!
A / Eür den Export von liaren ergeben sich folgende
wege?
1.) Export via Genua in Transit durch Italien |
als alleinreisende sendung.
2.) Export via Genua oder Triest im Transit durch
Italien, angehängt an eine Sendung meiner
Firma,
3.) Export via Genua, bzw. Triest als in Italien
verzollts Ninzelsendung.
4.) Wie vor, aber angehängt entsprechend 3.)«
5.) Hereinbringen nach Italien als Gepäck, l'xport
nach einer der vorstehenden Varianten.
Hierzu ist im einzelnen zu bemerken:
Zu 1.) Der Weg ist gangbar. Verwendung finden zwei
verschiedene Spediteure. (Oben ist ausdrück-
lich nur von Genua die Rede, via Triest nicht
mö sl. ich j ) er Centered
is muss darauf geachtet werden, dass es sich bei der
Sendung um ein ordentliches Kolli handelt, d.h. also
2.3. Gewicht nicht unter 50 kg, höchstens 100 ka,
Masse etwa loo x 7/o x 50 em (nur als Beispiel ange-
geben, das muss sich nach der Ware richten). Nach
Köglichkeit keine feuergefährlichen Gegenstände;
falls es sich doch um solche handelt, dann in einer
sicheren Verpackung. Aussen- und Innenverpackung neu-
tral ( Achtung! Es wurden schon in der Holzwolle B.V.G.-
Fahrscheine gefunden!) Form der Aussenverpackung je
nach Wareninhalt, also "handelsüblich". Schwundfreies
Holz verwenden, aber auch dieses handelsüblich. For-
men der 'xportverpackung: vorher bei der betreffenden
Firma studieren. Bei Beschreibung dieses Weges schei-
den alle jene Waren als Deck-Deklarationen aus, die
Left-lop Aligned
Zu_2. )Dieser Weg ist ebenfalls gangbar. &s ist nicht nötig,
Zu_ 3.) Der Weg dürfte gangbar sein, ich habe ihn aber noch
Zu 4.) äEs gilt dasselbe wie zu 3.) mit einem Unterschied:
Ben
in Italien nicht hergestellt werden; brauchbar sind
die italienischen ‘xporterzeugnisse und unter diesen
wieder der Artikel, dessen Gewicht im Raumverhältnis
am besten mit der Ware übereinstimnt.
bei der Firma mehr zu machen, als sinngemäss laut
vorstehenden leg zu 1.) Studien zu treiben. Das ein-
zelne Kolli kann bequem einzeln kommen, auch als Nil-
frachiü oder Expresstück, aber nur nach meinen vorheri-
gen Angaben.
nicht einmal für reguläre Ware versucht. Deshalb
bitte feststellen, ob das gewünscht wird.
Wenn für meine reguläre "are die bisher beschritte-
nen Wege 1.) und 2.) nicht mehr gangbar sein sollten,
versuche ich Jeg 4.). Die Vorarbeiten sind bis zu
einem gewissen Ausmass bereits erledigt. Die in Kede
stehende Ware könfte vorsichtshalber natürlich nicht
mit der ersten so behandelten Sendung, sondern mit
einer späteren erst mitgehen.
Technisch in Bezug auf den Export selbst die ein-
fachste Lösung. Die Schwierigkeiten sind folgende:
a) Die Ware muss hier erst exportfertig verpackt
werden.
b) Sie muss sodann zu der ausgewählten vertrauens-
würdigen italienischen Tirma gebracht und dort
vor unbefugter Nachschau geschützt werden.
ce) Für so behandelte Ware muss unbedingt der Kauf-
preis in Italien eingehen, weil ihn die Firma
an die Devisenbehörden abliefern muss. - Im
übrigen ist auch dieser Weg noch nicht Üünter-
sucht.
9971018
Left-lop Aligned
B./ Für den Tranbort von Deutschland nach Italien
zu beachten:
Ordnungsgemässe Trachtibriefe, Zollbegleitpapiere
etc. varenbezeichnung bereits wie vorher gewählt,
i es sei denn, das Kolli reist bis Italien mit an-
deren, später aber allein; in diesem Fall ver-
wandte Bezeichnung mit der gesanten Sendung.
Marke: wenize Buchstaben Initialen
des Konsisnatärs: B.TON,
Nunner: niedrige Numner, vielleicht 258
dreistellig: o.. (Bst.Hafen. )
Be (Noch besser ist folgendes: für den Bahn-
6;
transport reist die Ware unter der Bezeichnung,
um bei obigen Beispiel zu bleiben:
Der Rest wird dann hier hinzugefügt! ...(BatsHafen)
Wenn irgend möglich, keine feuergefährlichen
oder explosiblen \aren deklarieren; diese müssen
gesondert gestaut werden, und zwar über Dock!
Bei Verpackung Legen \uslaufen, Ausriechen, Aus-
rinnen Vorkehrungen treffen. 23.3. Keine Gläser,
sondern Zanister, nicht runde Behälter, sondern
eckige, die fester zu packen wehen. Wenn schon
Glas erforderlich, dann Kieselgur vorsehen. Auf
) eventuelles Ätzen, Verfärben der Verpackung oder
anderer Waren etc. achten. Geruchsmöglichkeit bei
Chemikalien besonders beachten! Ausrinnen von
losen £Sörnern aus Holzfugen, Astlöchern etc.
vorhersehen. Vielleicht gut, in Kinzelgefässen
verpacken, darum Ölleinwand; diese kann dann
ruhig durch die Aussenverpackung sichtbar sein,
Wichtig ist: innen kann die \iare aussehen, wie
4 sie will, wenn sie erst auffällt, ist sie weg.
Bei Weg 1.) und 2.) muss der FTrachtbrief die
Korte tragen: "In transito".
3
Left-lop Aligned
Br
C./ Behandlung der Waren in Italien.
Die Waren müssen von Deutschland aus an eine der
beiden nachfolgenden Adressen auf den lieg gebracht
werden:
1.) S.An. Inocente Nanzili Adriatica
venoVva
oder
2.) A. Pedemonte % 0. Genova
Bei Einzelsendungen ist die zweitgenannte Adresse
besser. Falls Weg 2.) oder 4.) angewandt wird, kann
die adresse eventuell anders sein, nämlich entspre-
chend der von mir meiner Firma aufxegebenen Instruk-
tion. Falls Weg 3.) und 4.) untersucht werden sollen,
ist sowieso der Versand an einen Spediteur wahrschein-
x lich nicht möglich, sondern die Ware muss an noch
auszuwählende Firma gehen.
Für Weiterbehanälung der Ware benötige ich hier:
a) Faktura. Die Ängaben können beliebig sein, ebenso
kann diese auch auf weissem Papier geschrieben sein.
Anzugeben sinds Kistenanzahl, Warke und Nunner,
Inhalt (Anzahl und Material), Kinzel- und Gesant-
preis, Bruttöogewicht,
b) Wo vorgeschrieben auch eine Konsulatsfaktura,d.h.
eine ordnungsgemässe Rechnung mit Briefkopf, An-
nl) gaben wie vor. Diese muss dann auf den richtigen
Empfänger lauten. Ob diese Konsulatsfaktura dort
oder hier lew»lisiert wird, hänzt von den Vorschrif-
ten des Bestimmungslandes ab und davon, wie die
“are von hier abgeht, d.h. als rein italienische
oder als italienisierte unter Aenntnis des betref-
fenden neutralen Konsuls, dass es sich um deutsche
Ware handelt.
s c) Adresse des impfängers oder, falls der Konsignatär
ein anderer als der impfänger ist, Adresse des
letzteren. 4ls Konsignatär keine Spediteure
wählen!
m
au
I
Left-lop Aligned
Argentinien
= Brasilien
Chile
Solumbien
d) Anweisung, was mit den Verlade-Dokumenten geschehen
soll. keinesfalls nach Deutschland schicken, son-
dern von Italien direkt aufieben.
e) Anweisung über die Deckung der Kosten: von Deutsch-
land aus kann bis frei Genua die Vorfracht bezehlt
werden. Hierzu kommen folgende Lire-Ausgabens Zoll-
abfertigung, Lagergeld, Ummarkieren, Speditionsge-
bühren, Gebühren für die Konsulaisfaktura (eventuell)
iebenher noch Xosten für die Kinschaltung der ba-
trellenden italienischen *irma. in Devisen zahlbar
ist Seefracht und Versicherung.- (Zum Abschluss
einer Versicherung /a fond perdu/ ist unbedingt zu=
zuraten!)
D/ Behandlung im Bestimnangsland:
Deutsche \iaren werden hereingelassen, jedoch nur dann,
wenn sie mit dem argentinischen Regierungsdampfer rei-
sen. üs bliebe zu untersuchen, ob eine deutsche Firma
der Auswechslung zustimmt. Auf der Reise ist keinerlei
Gefahr... Bei Ankunft besteht durchaus die Möglichkeit,
ohne Beschau durchzukommen. Voraussetzung ist, daß der
Enpfänger gut bekannt usw. ist,— italienische Vare ist
in Argentinien im Augenblick einfuhrverboten.
keines Wissens keine Schwierigkeiten bei der Kinfuhr.
Es komeb in erster Linie auf einen guten Konsignatär
>
ans
wie Brasilien.
Man kann sowohl deutsche wie italienische Ware schik-
ken, aber deutsche ist gefährlicher. In Columbien besteht
der Zwang, dass schon im Abgahgshafen die Einfuhrli-
zenz vorliegen muss! Dadurch ist die Ware praktisch
etikettiert, und zwar sowohl au £ der Reise als auch
bei der Ahkunft.
su
Left-lop Aligned
Curacao Abzuraten, Ware nach Quracao zu senden. Besser ist
ein sogensanntes Durchkonnossement nach Naracaibo
und
Neitertransport auf einem der kleinen deutschen
Dampfer, die den l’endeldienst versehen. Dort Aus-
4 wechselung oder besser Leerung der Kiste,
Mexico Ähnlich wie Brasilien.
Über die nicht genannten Länder kann ich keine beson-
deren Nachrichten aufgeben.
E./ Allgemein:
N ae)
N 2.)
3.)
£ „Agitede pe
L' M
AM U
S5-H-stuf,
Kay
Die Vorkehrungen müssen sehr genau getroffen
werden. Waren, nach Hafenplätzen sänd meistens,
gefährdeter als solche ins Innere, Die Ware
kann ja ruhig im Ankunftshafen anders dispo-
niert werden, „ber die "apiere sollen auf In-
landsplätze lauten. Die Mittelsleute sollen
wenige sein. \'enn der »pediteur gut ist, genügt
dieser. Wenn Nicht, dass mindestens noch einen
Mann zwischenschalten! — Der Wittelsmann muss
inweisungen erhalten, die tapiere und alle an-
deren Hinweise verschwinden zu lassen. Für die
Aussenkiste ist das nicht so wichtig wie für
das innere rFackmaterial.
Für mich brauche ich die Möglichkeit, den Gang
der Sendungen verfolgen zu können, und die
Deckung, im schlimmsten Falle Italien sofort
verlassen zu können.
Ferner benötige ich den Auftrag zur Durchführung
dieser Tätigkeit unter Äenntnis wenigstens
von
291022
sb
7
Left-Top Aligned
Abschrift!
1.) Export via Genua in Transit durch Italien
als allsinreisende Sendung.
2.) Axport via Genua oder Triest in Transit durch
Italien, angehängt an eine Sendung meiner
En
Firmäs
3.) Export vie Tenua, bew. Triest als in Italien
verzollte Pingelsendung.
4.) Wie vor, aber angehängt entsprechend 3. )»
5.) Nereinbringen nach Italien als Gepäck, "xport
nach einer der vorstehenden Varianten.
Zierzu ist im einzelnen zu bemerken _
Zu 1.) Der Weg ist gungbar. Verwendung finden zwei
verschiedene üpediteure. (Oben ist susdrück-
lich nur von Genua die Rede, via Triest nicht
nöglichl).
£s muss darauf geachtet werden, dass es sich bei der
Sendung um ein ordentliches Kolli handelt, d.h. also
2.3, Gewicht nicht unter 50 kg, höchstens loo ki,
Hasae etwa loo x 70 x 50 om (nur als Beispiel ange-
geben, das muss sich nach der Ware richten). Nach
Köglichkeit keine feuergefährlichen Gegenstände;
falls es sich doch um solche handelt, dann in einer
sicheren Verpackung. Jussen- und Innenverpackung neu-
tral ( Achtung! Us wurden schon in der Holzwolle .W.ie-
Fahrscheine gefunden!) Fora der Aussenverpackung je
nach WYareninhalt, also "handelsüblich", Schwundfreies
iolz verwenden, aber auch dieses handelsüblich. For-
nen der 'xportverpackung: vorher bei der betreffenden
Firma studieren. Dei Beschreibung dieses Weges schei-
den alle jene Waren als Deck-Deklarationen aus, die
- m
997027
Left-lop Aligned
-2- v
in Italien nicht hergestellt werden; brauchbsr sind
die italienischen "xporterzeugnisse und unter diesen
wieder der Artikel, dessen Gewicht im Raumverhältnis
an besten mit der Ware übereinstimmt.
Zu_ 2. Dieser Weg ist ebenfalls gangbar. &s ist nicht nötig,
bei der Tirma mehr zu machen, als sinngenäss laut
vorstehenden Feg zu 1.) Studien zu treiben. Das ein-
zelne Kolli kann bequen einzeln kommen, auch als Til»
fracht oder Ixpresstück, aber nur nach meinen vorheri-
gen ingaben.
Zu_ 3.) Der Weg dürfte gangbar sein, ich habe ihn aber noch
Fa
Zu 4.
Zu _ 5%
4
FRE.
nicht einnal für rezuläre Vare versucht. Deshalb
bitte feststellen, ob das gewünscht wird,
&s gilt dasselbe wie su 3.) mit einem Unterschied:
"enn für meine ropuläre "are die bisher beschritte-
nen Vege 1.) und 2.) nicht mehr gangbar sein sollten,
versuche ich deg 4). Die Vorarbeiten sind bis zu
einen gewissen Ausmass bereits erledigt. Die in Node
stehende Ware könnte: vorsichtshalber natürlich nicht
mit der ersten 50 behandelten Sendung, sondern mit
einer späteren erst mitgehen,
Technisch in Bezug auf den Export selbst die ein-
fachste lIdsung. Die Schwierigkeiten sind folgende:
a) Die fare muss hier erst exportfertig verpackt
werden.
b) Sie muss sodann zu der ausgewählten vertraueng-
würdigen italienischen Firma gebracht und dort
vor unbefugter Nachschau geschützt werden.
©) Für so behandelte \sre muss unbedinst der kauf“
preis in italien eingehen, weil ihn die Firua
an die Devisenbehörden abliefern muss. - Im
übrigen ist auch dieser eg noch nicht Ünter-
sucht,
25
_eit-lop Aligned
K
- ,-
B./ Für den Trarbert von Deutschland nach Italien
zu beachten;
Orinungsgemässe Frachtbriefe, Zollbegleitpapiere
etc. vVarenbezeichuung bereits wie vorher gewählt,
es sei denn, das Kolli reist bis Italien mit an“
deren, später aber allein; in diesem Fall vem-
wandte Bezeichnung mit der gesanten Sendung»
Narke: wenige Buchstaben Initialen
des Sonsignetärs: ö =
BsBa la “e.'®e
Kummer: niedrige Numner, vielleicht 238
dreistelligt u... (Bst.Hafen«)
(Noch besser ist folgendes: für den Balın-
transport reist die Ware unter der Bezeichnung,
um bei obigem Beispiel zu bleiben:
Der Rest wird dann hier hinzugefügt! ...(Bat.tiafen)
venn irgend möglich, keine Teuergefährlichen
oder explosiblen \aren deklarieren; diese müssen
gesondert gestaut werden, und zwar über Deck!
>
Centered
Bei Verpackung Kegen Auslaufen, Ausriechen, Aus-
rinnen Vorkehrungen treffen. 3.B. keine Gläser,
sondern Kanister, nicht runde Behälter, sondern
eckige, üle fester zu packen gehen, Venn schon
Glas erforderlich, denn Kieselgur vorsehen. Auf
eventuelles Atzen, Verfärben der Verpackung oder
anderer Üsren etc, achten. Geruchsmöglichkeit bei
Chemikalien besonders beachten! Ausrinnen von
iosen Körnern aus Holzfugen, Astlöchern etc,
vorhersehen. Vielleicht gut, in Zinzelgefässen
verpacken, darum Ölleinwand; diese kann dann
ruhig durch die Aussenverpackung sichtbar sein,
Wichtig ist: innen kann die Ware aussehen, wie
sie will, wenn sie erst auffällt, ist sie weg.
Bei Weg 1.) und 2.) muss der Frachtbrief die
Korte tragen: "In transito",
a
Leit-lop Allgned
De (5
©./ Behandlung der Waren in Italien.
Die Varen müssen von Deutschland aus an eine der
beiden nachfolgenden Adressen auf den Weg gebracht
werden?
1.) S.An. Inocente Nanrili Adriatica
senova
Glen
2.} A. Dedemonte * 0. Genova
Bei Tinzelsendungen ist die zweitgenannte Adresse
besser. Falls leg 2.) oder 4.) angewandt wird, kann
die Adresse eventuell anders sein, nämlich entspre-=
chend der von nir meiner Firma nufyegebenen Instruk“
zn tion. Falls Weg 53.) und 4.) untersucht werden sollen,
ist sowieso der Versand nn einen Öpediteur wahrachein“
i lich nicht möglich, sondern die Vare muss an noch
auszuwählende Firma sehen.
Für Welterbehandlung der Ware benötige Ich hier:
a) Fakturs. Die Ängaben können beliebig sein, ebenso
kann diese auch auf weissen Papier geschrieben sein.
Anzugeben sind: Kistenanzahl, Varke und Nummer,
inhalt (Anzahl und Material), Einzel- und Gesamt“
preis, Bruttogewicht,
b) Wo vorgeschrieben such eine Konsulatsfaktura,d.h,
eine ördnungssgemässe Rechnung mit Ariofkopf, Au=
gaben wie vor, Diese muss dann auf den richtigen
Empfänger lauten, Ob diese Aonsulatsfaktura dort
oder hier losyılisiert wird, hänst von den Vorschrif-
ten des Bestimrunsslandes ab und davon, wie die
are von hier abgeht, d.h. als rein italienische
oier als italienisierte unter Aenntnis des betref-
Zenden neutralen Zonsuls, dass es sich um deutsche
ers handeli.,
©) Adresse des Impfängers oder, falls der Konsignatär
ein anderer als der Zmpfänger ist, Adresse des
ietztereu. Als Konsignatär keine Spediteure
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d) Anweisung, was mit den Verlade-lokumenten geschehen
soll, Keinesfalls asch Deutschland schicken, son-
dern von Italien direkt aufgeben,
e) Anweisung über dio Deskung der Kosten: von Deutsch-
lsnd aus kann bis frei Genua die Vorfracht bezahlt
werden. Hierzu kommen folgende Lire-Auszaben: Zoll“
sbfertiguag, Lageryeld, Ummarkieren, Speditlonage»
bühren, Gebühren für die Konsulatsfakturs (öventuell)»
iebenher noch Kosten für die kinschaltung der be»
treffenden italienischen “irma, In Devisen zahlbar
ist Ssefracht und Versichorung.- (Zum Abschluss
seiner Versicherung /a fond perdu/ ist unbedingt zu»
zuraten!)
Deutsche Waren werden hereingelassen, Jedoch nur dann,
wenn sie mit dem argentinischen Roegliorungsdanpfer rei-
sen, Va bliebe zu untersuchen, ob eine deutsche Firma
der Auswechslung zsustInnt. Auf der Reise ist keinerlei
Gefahr... Bei Ankunft besteht durchaus die Köglichkeit,
ohne Beschau durchzukommen,. Voraussetzung ist, daß der
Implänger gut bekannt usw. igt,- itallenische "are ink
in Argentinien im Augenblick elufuhrverboten.
Heines "isseng keine Solwierigkeiten bei der KZinfuhr,
Es komub in erster Linie auf einen guten Aonsignatär
Als
wie üraailien
Man kann sowohl deutsche wie italienische Ware schik“
ken, uber dentsche ist gefährlicher. In Colunblen besteht
der Zwang, dass schen im Abgabgshafen die Einfuhrli-
z2enz vorliexen muss! Dadurch ist die Vare praktisch
etikettiert, und zwar sowohl au f der Reise als auch
bei der Abkunft,
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eg) 2
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ehe
Abgzuraten, "are nach Turacao zu senden, Besser ist
ein sogensaamntes Durchkonnossement nach Narnaoalbo
und Veitertrausport auf einem Jer kleinen deutschen
Dampfer, die den D’endeläienst versehen, Dort Aus“
wechselung oder besser Learung der Kiste,
Ähnlich wie Brasilien.
Über die nicht „eusnnten Länder kann ich keine beson
deren Nachrichten auigeben.,
1) Die Vorkehrungen müssen sehr genau getroffen
werden, Waren, nach Hafenplätzen sänd meistens
sefährdeter als sülche ins Innere, Die Nare
ksaun ja ruhig im Ankunftehsten anders dispo-
niert werden, aber die „apiere sollen uf Im
landsplätee lauten. Die Mittelsleute sollen
wenige sein. "onn der »pediteur gut ist, genügt
iaser. WerntZcht, dass nindestens noch elnen
%ann zwischenschalten! - Der Nlttelsmann muss
nweisungen erhalten, die vaplere und alle an-
deren Hinweise verschwinden zu lassen. Für die
ussenkiste ist das nicht so wichtig wie für
das innere Vackusteriual,
2.) Für mich brauche ich die Möglichkeit, den Gang
der Sendungen verZlolgen zu können, und die
Deckung, im schlimusten Falle Italien sofort
verlassen zu können,
3.) Ferner benötige ich den Auftrag zur Durchführung
dieser Täti;keit uster kennbnis wenigstena
von Ds
Left-lop Aligned
Abschrift!
A/
Für den Export von Waren erzeben sich fo
kege:
1.) Export via Genua in Transit durch Italien
als alleinreisende Sendung,
2.) Zxport via Genua oder Triest im Transit durch
Italien, angehängt an eine Sendung meiner
Firma,
5.) Export via Genua, bzw. Triest als in Italien
4.) Wie vor, aber angehängt entsprechend 3. ).
5.) Hereinbringen nach Italien als Gepäck, Vxport
nach einer der vorstehenden Varianten.
Hierzu ist im einzelnen zu bemerken:
Zu 1.) Der Weg ist gangbar. Verwendung finden zwei
verschiedene öpediteure. (Üben ist ausdrück-
lich nur von Genua die Rede, via Triest nicht
möglich! ),
ss muss darauf geachtet werden, dass es sich bei der
Sendung um ein ordentliches Kolli handelt, d.h. also
2.3. Gewicht nicht unter 50 kg, höchstens 1loo ki,
Masse etwa loo x ?o x 50 em (nur als Beispiel ange-
geben, das muss sich nach der Ware richten). Nach
Köglichkeit keine feuergefährlichen Gegenstände;
falls es sich doch um solche handelt, dann in einer
sicheren Verpackung. ussen- und Innenverpackung neu-
tral ( Achtung! Es wurden schon in der Holzwolle B.V.G.-
Fahrscheine gefunden!) Forma der Aussenverpackung je
nach “areninhalt, also "handelsüblich". Schwundfreies
Holz verwenden, aber auch dieses handelsüblich. Yo
men der 'xportverpackung: vorher bei der betreffenden
Firma studieren. Bei Beschreibung dieses Weges schei-
den alle jene Waren als Deck-Deklarationen aus, die
Left-Jop Aligned
2»
in Italien nicht hergestellt werden; brauchbar sind
die italienischen "xporterzeugnisse und unter diesen
wieder der Artikel, dessen Gewicht im Raumverhältnis
am besten mit der Ware übereinstinnt.
Zu 2. )Dieser Weg ist ebenfalls gangbar. äs ist nicht nötig,
Zu 3.)
vn
Zu 4.)
Zu_5.
un,
bei der Firma mehr zu machen, als sinngemäss laut
vorstehenden leg zu 1.) Studien zu treiben. Das ein-
zelne Kolli kann bequem einzeln kommen, auch als Fil-
fracht oder Ixpresstück, aber nur nach meinen vorheri-
gen Angaben.
Der Weg dürfte gangbar sein, ich habe ihn aber noch
nicht einnal für reguläre Ware versucht. Deshalb
bitte feststellen, ob das gewünscht wird.
äs gilt dasselbe wie zu 3.) mit einem Unterschied:
Wenn für meine reguläre "are die bisher beschritte-
nen Nege 1.) und 2.) nicht mehr gangbar sein sollten,
versuche ich Weg 4). Die Vorarbeiten sind bis zu
einem gewissen Ausmass bereits erledigt. Die in Kede
stehende Ware könnte vorsichtshalber natürlich nicht
nit der ersten so behandelten Sendung, sondern mit
einer späteren erst mitgehen.
Technisch in Bezug auf den Export seibst die ein-
fachste lösung. Die Gchwierigkeiten sind folgendes
a) Die lare muss hier erst exportfertig verpackt
verden.
b) Sie muss sodann zu der ausgewählten vertrauens-
würdigen italienischen Tirma gebracht und dort
vor unbefugter Nachschau geschützt werden.
c) Für so behandelte "are muss unbedingt der Kauf-
preis in Italien eingehen, weil ihn die Firma
an die Devisenbehörden abliefern muss. —- Im
übrigen ist auch dieser Veg noch nicht Unter-
sucht.
Left-lop Aligned
/ Eür_den Traxibort von Deutschland nach Italien
zu beachten:
Ordnungsgemässe Trachtibriefe, Zollbegleitpapiere
etc. varenbeseichnung bereits wie vorher gewählt,
es sei Jenn, das Kolli reist bis Itelien mit an«-
deren, später aber allein; in diesen Fall ver-
wandte Bezeichnung mit der gesanten Sendung.
Marke: wenise Buchstaben (Initialen
des sonsisnatärs:! u. LEN
I Br 7 »wWa.®
Nummer: niedrige Nummer, vielleicht 238
dreistellig: ...(Bst,Hafen. )
Noch besser ist folgendes: für den Balın-
transport reist die Ware unter der Bezeichnung,
um bei obigem Beispiel zu bleiben:
ww“
Der Rest wird dann hier hinzugefügt! ...(Beb,tnfen)
venn irgend nöglich, keine Teuergefährlichen
oder explosiblen Varen deklarieren; diese müssen
gesondert gestaut werden, und zwar über Deck!
Bei Verpackung, jegen Auslaufen, Äusriechen, Aus-
rinnen Vorkehrungen treffen. 7.B. Keine Gläser,
sondern Zanister, nicht runde Dehälter, sondern
eckige, die [ester zu packen gehen. Wenn schon
Gias erforderlich, denn Kleselgur vorsehen. Auf
eventuelles Atzen, Verfärben der Verpackung oder
anderer laren etc, achten. Geruchsmöglichkeit bei
Chemikalien besonders beachten] Ausrinnen von
losen Körnern aus Holzfugen, Astlöchern ete,
vorhersehen, Vielleicht gut, in Kinzelgefässen
verpacken, darum Jileinwand; diese kann dann
ruhig durch die Aussenverpackung sichtbar sein.
z Wichtig ist: innen kann die \sre aussehen, wie
sie will, wenn sie erst auffällt, ist sie weg.
Bei Weg 1.) und 2.) muss der Frachtbrief die
Korte tragen: "In tranusito",
Right-Bottorn Alignec)
Left-lop Aligned
su:
Behandluns der Waren in Italien.
Die \aren müssen von Deutschland aus an eine der
beiden nachfolgenden Adressen auf den leg gebracht
werden:
1.) SsAn. Inocente Nansili Adriatica
„enova
oder
2.) As Ledenonte %& C. Genova
Bei Tinzelsendungen ist die zweitsenannte Adresse
besser. Falls leg 2.) oder 4.) angewandt wird, kann
die adresse eventuell anders sein, nämlich entspre»
Ghenä der von mir meiner Firma aufgegebenen Instruk-
tion. Falls Weg 3.) und 4.) untersucht werden sollen,
ist sowieso der Versand an einen öpediteur wahrschein-
iich nicht mözlich, sondern die Ware muss an noch
auszuwählende Firma gehen.
Für Weiterbehandlung der Ware benötige ich hier:
a) Faktura. Üle ingaben können beliebig sein, ebenso
kann diese auch auf weisgem Papier geschrieben sein,
anzugeben sind: Kistensnzahl, VWarke und Nummer,
Inhalt (Anzahl und Material), Einzel- und Gesamt-
preis, Bruttögewicht.
b) Wo vorgeschrieben such eine Konsulatsfaktura,d.hs
eine ordnunsszemässe Kechnuns mit Ariofkopf, An“
gaben wie vor. Diese muss dann auf den richtinen
Empfänger lauten, Ob diese Konsulatsfaktura dort
oder hier leznlisiert wird, hänrt von den Vorschrif-
sen des Bestimmungslandes ab und davon, wie die
‘are von hier abzeht, d.h. als rein italienische
oder als italienisierte unter Zeuntnis des betref-
fenden neutralen Konsuls, dass es sich um deutsche
"are handelt.
ce) Adresse des umpfängers oder, falls der Konsignatär
ein anderer als der Kmpfänger ist, Adresse des
letzteren. Als Konsignatär keine Spediteure
wählen}
=
99 203
IN)
ig
Left-lop Aligned
'
wi
!
d) Anweisung, was mit den Verlade-Dokumenten geschehen
soll, Keinesfalls nach Deutschland schicken, son-
dern von Italien direkt aufgeben,
@) Anweisung über die Deckung der Kosten: von Deutsch“
x land aus kann bis frei Genua die Vorfracht bezahlt
werden. lierzu kommen folgende Lire-Ausgabenı Zoll“
sbfertigung, Lagergeld, Ummarkieren, Speditionsge»
bühren, Gebühren für die Konsulatsfakturn (öventuell)«
iebenher noch Aosten für die BEinschaltung der bea=
traffenden itslienischen "Irma, In Devisen zahlbar
ist Seefracht und Versicherung.“ (Zum Abschluss
en einer Versicherung /a fond perdu/ ist unbedingt zu-=
zuraten!)
D/ Behandlung im Bestimmungsland:
Argentinien Deutsche \aren werden hereingelassen, jedoch nur dann,
wenn sie mit dem argentinischen Regierungsdanpfer rei-
sen. üs bliebe zu untersuchen, ob eine deutsche Pirma
der Auswechslung zustimmt. Auf der Reise ist keinerlei
Gefahr... Bei Ankunft besteht durchaus die Möglichkeit,
ohne Beschau durchzukommen. Voraussetzung ist, daß der
impfänger gut bekannt usw. 1Ist,- italienische “are ist
in Argentinien im Augenblick einfuhrvenrboten.
“Brasilien Meines Wissens keine Schwieriskeiten bei der linfuhr,
Es komst in erster Linie auf einen guten Konsignatär
ane i
Shile wie Srasilien.
Solumbien Ban kann sowohl deutsche wie italienische Ware schik-“
> ken, aber deutsche ist gefährlicher. In Columbien besteht
der Zwang, dass schon im Abgahgshafen die Zinfuhrli-
zenz vorliegen muss] Dadurch ist die Ware praktisch
etikettiert, und zwar sowohl au f der Reise als auch
bei der Ahkunft.
_eit-lop Aligned
Juracao \bzuraten, Vars nach Ouracao zu senden. Besser Int
sin sogen=sanntes Durchkonnossement nach NMaracaibo
und heitertransport auf einem der kleinen deutschen
Danpfer, die den .’endeldienst versehen. Dort Aus-
schselung oder besser Leerung der Kiste,
Hexico Ähnlich wie Brasilien.
über die nicht nenannten Länder kann ich keine beson-
deren Nachrichten aufgeben.
E./ Allgemein;
En 1.) Die Vorkehrungen müssen sehr geneu getroffen
. werden, Waren, nach Hafenplätzen sind meistens
sefährdeter als solche ins Innere. Die liare
kann ja ruhis im Ankunftshafen anders dispo-
niert werden, aber die vsplere nollen auf In«
ianädsplätze lauten. Die Mittelsleute sollen
wenige sein, enn der "„pediteur zut ist, genügt
dieser. Wenn Wlfht, dass mindestens noch einen
kann zwischenschalten! - Der Wittelsmann muss
nweisungen erhalten, die rapilere und alle an-
deren Hinweise verschwinden zu Lassen. Für die
h ussenkiste ist das nicht so wichtig wie für
das innere Vackunterlal.
Pür mich brauche ich die Möglichkeit, den Gang
der Sendungen verfolzsen zu können, und die
Deckung, im schlimmsten Falle Italien nofort
verlassen zu können,
3.) Ferner benötize Ich den Auftrsz zur Durchführung
dieser Täti.keit unter Zenatnis wenigstens
n von Ss
ro
»
Lef-lop Aligned
-
_Sabotagemöglichkeiten _
Centered
Leit-lop Allgned
Ya
Zusammenfassender Bericht
über die Reise des SS-Ustuf. kühle nach Italien.
= 20 DR Sphut, sunle nscn Italien.
Ks war meine Aufgabe, S-Mörlichkeiten in den Häfen Fiume,
triest und Susuk zu erkunden. Zusammenfassend und ersän-
zend zu den bereits gemachten Berichten ist folgendes
zu sagen:
1. Fiume:
Bin Handelsverkehr zwischen Italien und den Westmächten
Kommt infolge der politischen Lage seit etwa 14 Taxen
kaum noch in Frage. Die englischen Schiffe meiden soweit
wie möglich die italienischen Häfen. Dem Hafen Fiune
kommt insofern eine besondere Bedeutung zu, als über ihn
die gesamte ungarische Ausfuhr nach Enrland und Frauk-
*
\
reich „ die noch ziemlich beträchtlich ist, entweder auf
dem Schiffsweg oder auf dem Bahnwesg geleitet wird. So
sind während meiner Anwesenheit in Fiume laufend Konserven
wit Fleisch, Geflügel, ferner Hanfballen und Holz per
Bahn über Fiume nach "ngland abgeganzen. Während meines
Aufenthaltes in Fiune ist jedoch nur ein britischer Dampfer
für etwa 2 Tage im Fiumaner Hafen gewesen. Ein englisches
Schiff ist jedoch wieder angekündigt worden für den 15.
cs.äts. Möglichkeiten zur Unterbringune von S-Material
auf diesem Schiff wären gegeben durch einen Hafenarbeiter,
der von einem Vü (sein Bruder ist der VM 1501) herange-
zogen werden könnte. Überhaupt ist die Lage so, dass man
mit Geld, vielleicht Lire 2 000.-, sehr viel erreichen kaun.
Selbst in den Hafen zu gehen und die Aktion durchzuführen,
erscheint unglücklich, da die Bewachung ausserordentlich
streng ist und da man vom Eintritt in den Hafen an in
jeder Sekunde beschattet ist. Wenn rechtzeitig bis zum
15.5. noch Material nach unten gebracht werden könnte,
wäre u.U. auch ohne Meine Anwesenheit die Durchführung
einer Aktion auf dem genannten Schifr möglich.
l
h$)
i
494035
Left-lop Aligned
2 Triest:
In Triest ist, wie ich bereits berichtet habe, seit Mo-
naten kein englisches Schiff gewesen. Triest entwickelt
sich überhaupt immer mehr zu einem deutschen Unschlag-
hafen. Wie bereits gemeldet, wird deutsche Kohle auf dem
Bahnweg nach Triest gebracht und von dort „us auf die
einzelnen italienischen Standorte verteilt, umgekehrt
wird Bauxit von jugoslawischen Häfen und zwar Split,
Dubrovnic und Sibenic auf deutschen Schiften nach !riest
gebracht und von dort auf dem Bahnweg nach Deutschland.
ie im Iriester Freih»fen, den ich mehrmals genau erkunden
konnte, sieht man Tast ausschliesslich neben den Schiffen
deutsche BEisenbahnwasen. Auch der Verkehr nach Jusosla-
wien ist 2.4b.vernältnismässig gerins. Ein Transit-Verkehr
nach anderen Staaten kommt auch weniser in Betracht.
?
Auffällig ist, dass zahlreiche Engländer sich in Triest
aufhalten. Ich hatte Gelegenheit, im "Albergo della Citta"
an einen Abend 2 enzliSche Konsulats: imte, mehrere junge
Engländer, tschecnische Emigranten, Emigranten aus Wen
und Japaner zu sehen, die auf keinen Fall für dauernd
sich in Triest nufhaltean. Von einer Tschechin erführ ich
4.B., dass sie seit Ende Januar in Triest bei Bekannten
> sei. Ich vermute, dass feindlicherseits von Triest aus
mehrere Ötandortz zentral bearbeitet werden.
Die Tätigkeit der Whbrmacht in !Wriest scheint sehr weit
vorbereitet zu sein.
1. sah ich auch in dem obengenannten Hotel mehrere nord-
deutsch Surechende Junge Leute, die äusserlich sofort
deu Eindruck eines Uffizierz in Zivil erweckten. Sie
waren am Haarschnitt, an der Sprache und an ihren be-
wegungen als Deuische zu erkennen. Sie Sprachen nicht
Ki
italienisch.
2. erfuhr ich, dass ein Zapitänleutnant Schulte
von der “ehrmacht aus mit der Urgansation versuhiede-
ner Angelegenheiten, vermutiich ebenfslis S-Akten,
betraut ist. Er ist 2.0ffizier auf einem deutschen
Handelsdampfer, wahrscheinlich dem Dampfer "Reichen-
fels". Das Schiff "Reichenfels" von der Hansawerft
steht seit 8 Tagen unter Dampf und läuft, sie ich
— Be ee
Left-lop Aligned
=)
auf Umwegen hörte, in irgendeinem Auftrag der Jehrmacht
sus. Als Schiffsbesatzugg ist nicht die reguläre Besatzung
eingesetzt, sondern von allen Schiffen und aus dem Reich
sind Leute herangeholt worden. Ich vermute, dass es sich
fast ausschliesslich un Ängehörise der Kriegsmarine handelt.
Näheres ist mir über diese Angelegeneheit nicht bekannt-
geworden.
Desgleichen scheint die Wehrmacht auch eine Anlaufstelle
in Fiume zu haben.
1. hörte ich von den VM, dess eine Änlaufstelle der Wehr-
macht in Fiume sein müsste,
2. sah ich in einem Lokal beim Mittagessen einen sehr nord-
deutsch aussehenden vermutlichen Reichsdeutschen, der
anscheinend, wie sich aus seinem ganzen Beuehmen erwab,
keine Ortskenntnis bitte, nur die reichsdeutschen Zei-
tungen in dem Lokal las und kein ort italienisch sprach.
3. beobachtete ich alle 2 Tage einen reichsdeutschen Wagen
aus Wien. Die VW konnten mir keine Auskunft geben, um
wen es sich dabei handeln könue. Der Wagen hält stets vor
einen Privatgebäude,
Aus allen diesen Anzeichen glaube ich erkennen zu können,
cass ein weit zusgebauter Apparat der Wehrmucht bereits in
Italien aufgezogen ist.
3. Busak:
Auftragsgemäss versuchte ich zunächst, von Fiume aus auch
nach Busak zu kommen. Auf Grund des vor etwa 1o laxen er-
lassenen Fremdengesetzes in Jugoslawien, das sich vor allem
ge,.ean Deutsche und Ltaliener richtet, sind bereits ohne
nähere Begründung einige Volks- und Reichsdeutsche, die
tatsächlich aus Geschäftsgründen in Susak waren, für einige
Zeit festgehalten und verhaftet worden. Auch ein Vü, der
täglich sonst mit einem Passierschein nach Susak kam, teilte
mit, dass jeder Deutsche schon vom Überschreiten der Grenze
mile
94037
_eit-lop Aligned
‚<
a
an beschattet würde. Ich hatte deshalb die Absicht, Susak
1. von Fiume aus zu bearbeiten, vor allem waren bereits
Verbindungen durch einen VM gegeben.
2. abzuwarten, bis die augenblickliche Spannung in Susak sich
wieder etwas gelegt hätte. |
in Susak wie „uch in den anderen jusoslawischen Häfen ist
der Handelsverkehr mit England bedeutend grösser als in
Italien. Während meiner 14-tägigen Anwesenheit in Fiume
konnte ich allein 3 englische Dampfer in Susak Teststellen,
die vor allem Holz seladen haben. Ein englischer Danpfer
hat, wie bereits von einem VM gemeldet, Flugzeusteile und
Munition in dissem Hafen gelöscht.
Wöglichkeiten zur Durchführung von Ääktionen sind ebenfalls
über die Vermittlung eines Vi, der jahrelang in Susak
gewohnt hat, und durch Heranziehuns von geeigneten Leuten
im Hafen selbst zegeben.
Die VM sagten mit übereinstimmend bei meiner Ankunft, dass
leider schon viele günstige Gelegenheiten vorübergegangen
seien, da sie keine Materialien gehabt hätten.
Zusammenfassend kann über die Einsatzmöwlichkelten in den
drei Häfen folgendes gesagt werden!
1. Triest komnt für Aktionen nicht mehr in Betracht.
2. In Fiume können, solange noch englische Schiffe diesen
Hafen anlaufen, Aktionen gestartet werden.
3. In Susak sind ebenfalls die Möglichkeiten günstig, auch
durch Verbindungsaufnanme mit Leuten im Hafen selbst.
Wena die Durchführung von Aktionen in den zenanaten Häfen
erfolgen soll, ist es notwendig, dass das Material zumin-
dest in Villach bereits deponiert ist, um Sofort verfügbar
zu sein. Es ist so, dass die englischen Schiffe nur ganz
kurzfristig angemeldet die genanuten Häfen anlaufen und
dass auch nur ganz kurz vorher die Verbindungsaufnahme
Left-lop Aligned
x
x
x
4
a
x
%
Sn
x
ei
a
mit den Leuten im Hafen erfolgen kann.
Allerdings hat sich äie politische Lage in Italien derartig
entwickelt, dass nunmehr nur in ganz wenigen Fällen mit
einem Änlaufen enslischer Schiffe in italienischen Häfen
gerechnet werden kann. Das Haupt-Arbeitsgebiet ist, solange
die Adria noch frei ist, ohne Zweifel Jugoslawien, mit sei-
nen Häfen Dubrovnic, Sibenie und Split. Aus diesem Grunde
versuchte ich, meine Erkunduagen auch schon weiter zu ziehen.
Ein Aufenthalt als Deutscher in Jugoslawien in der Tarnung
eines Konsulstsbeanten, Lrholungsreisenden oder Kaufmannes
ist von wenig hert, da ausdrücklich in den Zeitungen gerade
diese Tarnungen als verdächtig hervorgehoben wurden und
jeder Jugoslawe aufgefordert wird, wenn er einem solchen
Deutschen begegnet, ganz gleich, ob er in Wirklichkeit in
der Spionage arbeitet oder nicht, diesen Deutschen zu melden,
damit man nähere kErkundungen über ihn einziehen könne.
Deshalb bahnıe ich einen anderen veg über Triest an. Von
den 1o im nafen liegenden deutschen schiflfen siad zwel
Schifre nach den jugoslawischen Häfen unterwegs, um Bauxit
zu holen. Es wäre eine Köglichkeit, durch regelrechte An-
werbung auf einem deutschen Schiff - Arbeltskräfte werden
auf diesen Schiffen gebraucht - in die genannten Häfen zu
kommen, ohne besonders aufzufallen und in dem Nas3u be-
obachtet zu werden wie bei einer anderen laraung. Aller-
öinss ist, wie sich nunmehr herausgestellt hat, wohl die
Wehrmscht ebenfalls schon mit derartigen Absichten auf die-
sea Schiffen tätig.
SI-Unbersturmführer.
fg,
I. An VIE nait der Bitte um kenubnisnahme.
11. 2.054. 320.108):
VIE
|
Leit-Top Aligned
vIEA
Rü/Ki
Berlin, den 11.4.40. |
Aktenvernerk,.
Betr.: Mitnahme von Fracht durch AG nach Italien
(Zriest bzw. Venedis).
Am lo. 4. wurde zwischen Herrn Schuckmann,
AEG 412428 und SS-Untersturmführer Rü a be für
‚die Mitnahme von Fracht durch die ARG nach Italien
‘ folgendes vereinbart:
1.) Die AEG ist bereit, jede Fracht an die nach Italien
abgehenden Lieferungen der AEG anzuhängen.
2.) 8 Tage vor Abgang der Fracht ist mit Herrn Schuck-
mann über die genaue Durchführung nochmals Rück-
sprache zu nehmen wegen der Grösse, Gewicht,
Faktura und Frachtweges des zu transportierenden
Materials.
Nach Rücksprache wit der Allg ist sofort VI B (Grune-
wald) zu verständigen (SS-Hauptsturmführer Lassis,
bzw. Dr. Schamberxge r). Über den Frachtin-
halt ist VI B bereits unterrichtet.
_eit-lop Aligned \
vIEı4
Berlin, den 13.4.40.
Rü/ki
Aktenvernerk.
Betr.z Durchgabe von in Ausnahmefällen notwendige
Ghiffre-Telesrammen aus Fiume,
1.) Bei Anforderung von x kg Sprengmaterial, versehen
mit einem Sprengzünder der Zeiteinstellung von
x Tagen, wird folgendes Telegramm geschickt:
Sende in x Tagen x kg Maxrelen in y Kisten.
d.h. a.) Aulorderungen werden sruudsäbglich durch
Bendungen ausgedrückt.
b.) Die Kinstellung des Zünders wird durch
die angegebenen Tage ausgedrückt.
c.) Die MHiAhl der Sprengkörper durch die
Anzahl der Kisten,
d.) Sprengmaterial wird grundsätzlich durch
Makrelen ersetzt,
2.) Bei Anforderung von Brandsätzen wird dieselbe Rege-
lung setroffen, nur statt des Wortes NMakrelen, Tun-
fische eingesetzt,
4.) Zu liefernde "Eier" werden durch Austern ersetzt.
m
Beispiel: bei Anforderung von 50 "Eiern" werden
50 Stück Austern geschickt.
5.) Ist für Weiterarbeit in Fiume in irgend einer Nich-
tung grösste Gefahr vorhanden, wird das Telegramn
übersandt:
Fische können nicht geliefert werden.
Left-lop Aligned \
vIEı1 AZ:
Mz/Bu
Berlin, den 21.3.40.
- Ve 7 nIermake > f .
Sehen!
[RO RTERIER Hahn PET CE Ge 0
Betr.: sabotage in Italien.
Vorg.: Vemrerk vom 13.3,40.
In Ergänzung des obengenannten Vermerks werden folgen-
de Einzelheiten festgelegt:
1. Genua:
VM I/H 6833 ist für die Vorbereitung von Babotage-
akten bezw. Erkundung der Möglichkeiten geeignet.
Die Durchführung müsste in der Weise vorbereitet
werden, dass zur Aktion vorgesehene Einsatzkräfte
durch den VM I/H 6833 nach Möglichkeit mit den
örtlichen Verhältnissen vertraut gemacht werden.
Je nach vorhandenem Objekt muss sodann der linsatz -
plan errichtet werden. sprengstoffvorräte und Hil.fs-
mittel müssen in ausreichender Menge im Lande selbst
gelagert werden, da für die Vorbereitung und Durch-
we führung von Sabotageakten, an feindlichen Schiftren
2.B. , nur eine geringe Zeitspanne zur Verfügung
steht. Deshalb ist es zweckmässig, dass die Kinsatz-
kräfte sich bereits im Lande aufhalten, z.B. in
Mailand, und von dort aus in Aktion treten. Dies
schon aus dem Grunde, da eine schnelle und sichere
Nachrichtenverbindung ins Reich nicht gewährleistet
ist.
= Er Triest:
In Triest liegen mehrere deutsche Handelsdampfer,
deren Besatzung dort zur Untätigkeit verurteilt ist.
Unter den Besatzungsmitgledern befinden sich auch
SA-Männer und Parteigenossen, Diese wären für die
Vorbereitung und Erkundung von Sabotageakten ge-
eignet. Die Verbindungsaufnahme geschieht durch
den VM I/H 6841, Für die Durchführung gilt dassel-
be wie für Genua,
991042
>
_eit-lop Aligned
- DB
Fiume und Susak:
Ortskundiger VM ist L/H 6853. In Fiume ist die
Möglichkeit gegeben, die Aktionen von jugoslawischen
Boden aus anzusetzen. Jedoch ist dabei zu bedenken,
dass die Grüne Grenze durch Stacheldrahthindernisse
gesperrt ist und Grenzübergänge sich nur an den
Strassen befinden.
Ortskundiger VM für Susak ist I/H 6838.
Mailand:
In Mailand ist der VM I/H 6831 in der Lage, als
Stückgüter präparierte Sprengkörper von Mailand aus
durch seine Spediteure in Triest bezw. Genua auf
feindliche Dampfer verschiffen zu lassen. Die Stück-
güter müssen nach seinen Angaben gefertigt werden.
L; 2.4.A. VI E 11(Sabotage).
Centered
2 1, März 1940
91083
Left-lop Aligned
VIEA Berlin, den 13.3.40.
Mz. /Bu.
Vermerk
Betr.: Sabotage in Italien.
Vorg.: Ohne.
Zur Vorbereitung und Durchführung von Babotageakten
an feindlichem Eigentum und sonstigen feindlichen
Interessen bestehen in Italien folgende Möglichkeiten:
1. Genua:
Sprengstoffanschläge gegen englische und franzö-
sieche Schiffe : Vorbereitung durch ortskundige
VM, Durchführung (Legen der Sprengsätze mit Zeit-
zündern) durch vorher geschultes Einsatzkräfte.
Zur Vorbereitung wird die Erkundung von Möglich-
keiten zu Sabotageakten und die planmässige Durch-
führung z.B. das Herankommen an das Objekt , Ge-
winnung bezw. Bestechung von Besatzungsmktgliedern,
Umgehung von Kontrollorganen gerechnet.
Zur Durchführung müssen Fachleute hinzugezogen
werden, die in Genua noch nicht vorhanden sind.
Objekte : feindliche und neutrale Schifre, soweit
diese Waren für die Feindmächte geladen haben.
2. Triest: I
Vorbereitung und Durchführung wie bei 1. S°
3. Fiume: und Susak:;
Sprengstoff- und Brandanschläge gegen feindliche
und neutrale Schiffe, swweit diese Waren für die
Feindmächte geladen haben. Vorbereitung und Durch-
führung wie bei 1.
Anschläge gegen den Transitverkehr (Rohstoffe und
Lebensmitvel durch Italien nach Frankreich bezw.
England. In Frage kommen Bakterien und chemische
Sabotagemittel.
Die Anschläge können sich sowohl gegen Bahntrans-
|
55
Right-Bottorn Aligneecl
Leit-lop Allgned
= DE
porte als auch gegen Schifre und deren Ladungen
richten.
4. Mailand:
Es besteht die Möglichkeit, in Mailand Stückgüter
als Sprengsätze zu präparieren,und diese mit
langlaufenden Zeitzündern versehen in Genua
bezw. Triest als italienische Ausfuhrgüter auf
feindlichen Schiffen , die nach den Feindstabten
oder Übersee gehen, unterzubringen.
In Vorbereitung befindet sich die Erkundung von
Fabrikations- und Handelsfirmen, die nach Frank-
reich und England liefern, zur ev. Durchführung
von Sabotageakten am Herstellungsort bezw. auf
dem Transport. In Frage kommen Lieferungen von
kriegswichtigen Materialien ( Flugzeugmotoren,
Werkzeugmaschinen , Wolldecken) und Rohstoffen
( z.B. Tierhäute, Oxyd} Bauxit).
Die Sabotageakte müssten in Italien so durchgeführt
werden, dass Wirkungen erst ausserhalb des Landes
eintreten, bezw. dass italienische Interessen nicht
geschädigt werden. Es besteht z.B. auch die Möglich-
keit, in den Häfen Genua, Triest und Fiume grosse
Lagerhäuser mit Waren in Feindlichem Besitz zu ver-
nichten (Brandsätze), doch dürfte hierbei auch itali-
enisches Eigentum in Mitleidenschaft gezogen werden.
Bei den oben angeführten Sabotagemöglichkeiten ist
berücksichtigt, dass die Vorbereitungen durch orts-
und landeskundige VM sofort in Angriff genommen wer-
den können, die für die Durchführung jedoch vorerst
nicht in Frage kommen, da sie nicht geschult sind.
Zur Durchführung ist deshalb geschultes Menschen-
material notwendig, das Landes- zumindesten aber
Sprachkenntnisse besitzt.In Frage kommt z.B. eine
Gruppe volksdeutscher Südtiroler, die für den aktiven
Einsatz vom SDA Innsbruck ausgewählt wurde.Diese
müssten ebenfalls erst geschult werden. Der Einsatz
an
des geschulten Sprengpersonals erfolgt in Fiume und \r
Triest , vielleicht am zweckmässigsten von Jugos- =
lawien aus. bezw. muss der Rückweg so gewählt werden.&
- 3 -
Left-lop Aligned
- 3 —
Die in den genannten Orten zur Vorbereitung vorge-
sehenen VM haben Möglichkeiten zur Sabotage bereits
erkundet und entsprechende Vorschläge gemacht. Sie
sind durchwegs äusserst zuverlässig und für ihre
Aufgabe geeignet, vor allem besitzen sie ausge-
zeichnete Ortskenntnisse und haben Zugang zu Hafen -
anlagen .
Vp.
Ks VI E zur Kenntnis.
mE ® Z .d.A. VIE Be RE
een VIE
Ich.
13, März !940
991050
Leit-Jop Allgned
ı
tü/Ki Berlin, den
FÜR die SZurchführung von Sabotageakten in Italien gegen
die Westmächte sind nach vorlierenrden Meldungen folsende
Möglichkeiten gegeben;
Aufgabe
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sahotageakte an englischen und französischen Schit'fen in
zenua, Triest und Fiume.
Ausführende:
m Jeep Rühhe
Durchführune:
a) Vorbereitung: Die Weststellung von ein bis zwei V-Leuten,
bezw. Ortsansässigen in Genua, Triest und Piume, welche
laufend melden, über die in dem Hafen befindlichen Schiffe
sowie über die Dauer des Aufenthalts. Weiterhin ist von
den betreffenden Orkakstrlike Lestzustellen, welche Nöß-
lichkeiten gegeben sind, an die Schiffe heranzukommen.
(In Triest bereits gelöst)
b) Ausführung: Standort für Jeep, bezw. kühle, Mailand, bezw.
j Venedig ( WNailand für Genua, Venedie für Triest und "Lume )
Sinbau als Vertreter einer "irma
a Herstellung der Spreng- und Brandsätze in Mailand, Branßätze
können ohne sonstige Hilfe selbst hergestellt werden, Lür
Sprengsätze, insbesondere Zeitzünder sind noch die Kinfuhr-
mözlichkeiten zu erkunden, bezw. die Mörlichksiten einer
anderweitigen Beschaffung.
Andere Nöglichkeit: Verpackung der Brand- und Sprengsätze
in Stückgüter ( auf Grund der Meldung) Winbau eines Zeit-
zünders, reguläre Versendung nach den Bestimmungshäfen.
Hierzu ist jedoch noch erforderlich eine genaue Ütrkundigung
über den Frachtweg und insbesondere für ‚ie Yrachtzeit bis
zur Verladuns/auf dem Bestimmunesschiff,
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Berlif, den
Betr.: Sabotageakten in Italien,
Für die Durchführung von Sabotageakten in Italien gegen
die Westmächte sind nach vorliegenden Meldungen folgende
Möglichkeiten gegeben;
Aufgabe;
Sabotageakte an englischen und französischen Schiffen in
Genua, Triest und Fiume.
Ausführende:
Jeep Rühhe
Durchführung;
a) Vorbereitung: Die Feststellung von ein bis zwei V-Leuten,
bezw. Ortsansässigen in Genua, Triest und Fiume, welche
laufend melden, über die in dem Hafen befindlichen Schiffe
sowie über die Dauer des Aufenthalts. Weiterhin ist von
den betreffenden Ortskagädsgen festzustellen, welche Mög-
lichkeiten gegeben sind, an die Schiffe heranzukomnmen.
(In Triest bereits gelöst)
b) Ausführungs Standort für Jeep, bezw, kühne, Mailand, bezw.
Venedig ( Mailand für Genua, Venedig für Triest und Fiume)
Einbau als Vertreter einer Firma
Herstellung der Spreng- und Brandsätze in Mailand, Bransätze
können ohne sonstige Hilfe selbst herzestellt werden, für
Sprengsätze, insbesondere Zeitzünder sind noch die Rinfuhr-
möglichkeiten zu erkunden, bezw. die Möglichkeiten einer
anderweitigen Beschaffung.
Andere Möglichkeit: Verpackung der Brand- und Sprengsätze
in Stückgüter ( auf Grund der Meldung) Binbau eines Zeit-
zünders, reguläre Versendung nach den Bestimmungshäfen.
Hierzu ist jedoch noch erforderlich eine genaue Erkundigung
über den Frachtweg und insbesondere für ie Frachtzeit bis
zur Verladung auf dem Bestimnungsschiff,.
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Der Hafen ist eingehend nach allen Wöglichkeiten er-
; kundet worden. Seit der Aohlenaffäre war kein englisches
Schiff mehr im Hafen. Sollte eing Ingländer sinlaufen,
werde ich sofort von einer Stelle aus benachrichtigt,
Bahntransporte und Transitverkehr kommen in diesen
>
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Falle weniger in Betracht. Im Gegenteil, der Hafeıywird
mehr und mehr -zu einem deutschen Umschlagshafen. Ganze
reihen von Köhlanzüren Fraffen täglich sin und werden
von hier aus nach den einzelnen italienischen Häfen
per schiff weitertransportiert. Die leeren deutschen
lagen werden wiederum ımgeladen mit dem von deutschen
R schiffen aus Split, Dubronik und Sibenik herangeschaff-
r Sollte ein Zngländer einlaufen, ist ohne weiteres
die Köglichkeit gegeben
1. in den Freihafen zu gelangen
Ey > >
2, Aktionen durchzufü
Bs-ist aber unbedingt erforderlich, auf die Gefähr-
dung der. im Hafen befindlichen deutschen Schiffe hin-
Srkundungen bereits
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zu werden, in den
tsches Schiff zu betreten,
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Deutsche aliener ssläunfig ıcht, wie
zahlreiche Beispiele von Irenzübertritten nach Susak
Qurch Deutsche er Italiener b isen.
Sollte der dargestellte Teg ausgebaut werden, re
allerdings .zur 2 leichterung der Anwerbung eine
nähere Verbindungsaufnahme mit der masszeblichen
derei Schult Hamburg,. Alsterdanm. 8, sowie die
'erbindungsaufnehme mit einem alten und zuverlässi-
L aygenzeLa aritima rientale in
6
nn eg gegangen werden, wäre es zweck-
: mässig, die gesamte Arbeit von T,. aus zu organisieren,
evtl. wie schon vorgesehen mit Firma.
Fjiume:
Der Hafen von Fiume ist ebenfalls eingehend erkundet
worden. Es waren inzwischen 2 ängländer im Hafen,
die ee Pe een geladen "haben, vor allem
: Holz, Im hiesigen Hafen ist
Kahn ae an die Engländer heranzukommen. Der
beste Weg wäre über einen Hafenarbeiter, der selbst
auf das Schiff. kommt. Wöglichkeiten sind gegeben,
>= ine Aktion in den lagerräumen ist nicht mö,lich,
in da dadurch italienische Füter gefährdet würden.
Das darf auf keinen Falleintreten. Wie ich von
einem italienischen Zollbeamten hörte, kommen die
Engländer zwar sehr unregelmägsig und vor allem
ganz kurz angekündigt, aber doch im Abstand von 3
15.4.%, soll wiederum ein insläönder eintreffen.
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Es wird um umgehende l!achricht gebeten, ob Vorbe-
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reitungen getroffen werden sollen. In diesem Falle
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müsste der Xoffer sofort abgesandt werden.
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Betr.: Schärfste englische Kontrolle der italienischen
Ausfuhr.
SD-LA Prag meldet mit Schreiben v.22.2.40 in einem
Bericht über eine Italienreise folgendes:
England übt mit voller #illigung der italienischen Be-
hörden durch seine Konsulen inden italienischen Einfuhr
häfen eine genaue Kontrolle über alle einlaufenden
Warentransporte aus und beschl»snahnt selbst auf italie-
nischem Boden Waren, bei denen auch nur die Vermutung
besteht, dass sie für Deutschland bestimmt sind.
Es sind schon einige “älle vorgekommen, dass Waren
mit englischem Navj-Vertificate versehen, in Triest
ausgeladen wurden und trotzdem vom englischen Konsul
beschlagnahmt worden sind. Die italienische Reederei
wurde gezwungen,diese Waren nach Mfa, dem grossen
Stapelplatz für beschlagnahmte Waren, zu schaffen,
Dies ist z.B. mit einer Kupfersendung, die tatsächlich
für Manfred Weiss bestimmt war, geschehen und desglei-
chen mit einer Baumwollsendung, die sicher nur für die
Schweiz bestimmt war, wurde genau so. verfahren. Ja,
so;sr bei einer Zinnsendung für das Ufficio monopoli
metalli wurde die Ware vom englischen Konsul als ver-
dächtig beschlagnahmt und nach Haifa gebracht,
Ursprünglich wurden die Kontrollen von den Eingländern
in Gibraltar und Suez durchgeführt, was beträshtliche
Verspätungen und Unzulänglichkeiten in der Abfertigung
der Schiffe mit sich brachte. Es kam daher eine Verein-
barung zwischen Italien und England zustande, wonache
die Schiffe zwar frei die beiden lieerengen passieren
991053
En
ET
Left-lop Aligned
können, sich jedoch der Kontrolle des englischen
Konsuls im italienischen Bestimmungshafen zu unter-
werfen haben.
Die italienische Regierung interveniert nicht zugunsten
der beschlagnahmten Waren, nicht eihaml dann, wenn
sie für Italien selbst bestimmt sind und nimmt die
Entscheidung der englischen Konsulatsbehörden in
Italien widerspruchslos entgegen. Die italienischen
Behörden machen andernteis, nicht um den Engländern
ihre Kontrolle zu erleichtern, und jeder gelungene
getarnte Transittransport wird von den italienischen
Behörden gebilligt.
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II. 2.d.Originalmeldungen I/H 6890.
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Klasen ru £ Ar PRONS
In den ersten Tagen des Waffenstillstandes flüchteten Hunder-
te von itali svhen Soldaten und Offizieren in die Berge, um auf
Umwegen zu den Heeren der Engländer und Amerikaner zu stoßen. Sie
hatten sich alle Zivilkleidung, die ihnen die Bevölkerung ver-
schafft hatte, angezogen. Die Züge auf den lebenstrecken waren
Eu überfüllt von Rlüchtenden, ebenfalls die Gandstraßen in den klei-
nen Orten und auf dem Lande. Ich traf rottenweise ganz zerlunpte
N Italiener, die in den Scheunen übernachteten und mich alle frag-
ten: "dove sono gli tedesci". Ich war auf einer Hütte in Monte di
Sierra bei Salice, wo an einem Tag Hunderte von gellüchteten
u
Soldaten zum Rasten einkehrten. Ich sagte ihnen, ich sei aus Rurin
sfoldata und sie erzählten mir sodann, daß sie versuchen wollten,
in zu den Engländern nach Brffffisi zu stoßen. Tvenfalls waren einige
englische Kriegsgefangene mit ihnen geflüchtet. Die Bauern nahmen
die Kriegsgefangenen auf.
In Varese versuchten die italienischen Soldaten auf Lastkraf#
wagen über die Schweizer Grenze zu Flücht ten, die ja ganz in der
Nähe ist. Wie ich von einem italienischen Offizier erfuhr, war
hatte
N es ihnen auch teilweise gelungen. Der englische
die Ztaliener aufgefordert, über die öchweizer Grenze zu flüchten,
enrnamen
bs gdang aber nur teilweise, weil verschiedene Srupps von den
Schweizern zurückgeschickt wurden. Von einigen italienischen Fami-
ijien erfuhr ich aber, daß es ihren 5öhnen ‘gelungen war, ber die
Schweizer Grenze zu entkommen. Trotz des Verbotes der deutschen
dehrmacht werden immer noch in den Familien englische Sender abge-
hört. In den Hotels ist es schon, schwieriger, weil dort die deut-
m sche Wehrmacht aufpaßt. Zur Zeit, also in den letzten Ta agen meines
Aufenthaltes hörte ich von früheren italienischen Uffizieren tu. die
im Augenblick in 2i3vil sind, daß sie bestrebt sind, zu den Eng-
ländern und Badoglio zu gelangen und mit italienischen Soldaten
N
heimliche Zusammenkünfte haben, um eine neue Badoglio-Änhänger-
,
schaft zu organisieren. Der Haß gegen Deutschland ist ungeheuer
Left-lop Aligned
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nn Sen int+ifoaanhiatan Tn ane TI +a7jJan: In al’er 2 ri)kay acanh)ah
on aen ANTIIQASCHIS volle ill nn Ze LTALLEenN LA QALIoen Bevölksrun ÜS SENLCH-
- N) mir u n ni nm Pas p M a nie “tr, , } Kan kr Y
ten glaubt niemand an die Befreiung Mussollnis. Jan akt auch
ante nach tTrotz Ian S$anhs Io \ ante ran nn) nn Non Isthekea
heute noch Trotz ger verscemttendenen OVOS VON AUSSOLINL n gen BLZVLEel wr
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italienischen Zeitungen;. Mussölini sei: tot. Es seien gefälschte
un} sy ei 2 N - . \ 3 ER‘ 7 ’ ?
Fotos oder, da sich Nussolini gar nicht ühnlich sehe, es habe sic
2 . an > wir. I,
ein ande er für ihn ausgegeben und sich fotografieren lassen, Auch
AA Yatr Dann Harıı ee ee I RS Fe ka za u
die letzte Rede nach seiner Befreiung, die ‘Mussolini gehalten habe,
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hätte nicht er-gehalten sondern ein anderer, denn es sei nicht seine
St mm mawaan “orlte aber Mussolini wirklich noch an Lebe aaın
ımme ewesen, Sollte ader. HUSSOLINI WITXLICH nOoca an epen Boll,
A r 7 n. en
was- von der 5Bevölkerung allgemein angezweifelt wird, so sel er ein
lebender Leichnam, der niemals wieder den Faschismus zm Leben er- -,
wecken könnte.
Ich lernte die Frau von dem italienische N Minister: Grazzi
kennen, mit der ich auch über die deutsche ürenz e in Tarvis fuhr
‘und die mir sagte, sie sei nicht sicher, daß ihr mann, der von ‚der n
Aeglerung jetzt als Minister des Äußeren in Budapest vor ca. 8 Tagen '
ernannt wurde, den Posten angenomhen het, da er, wie sie ihn kennen
wü ‚rde, einer Republik Mussolini keine Dienste tuen würde, da er
absolut auch heute noch königstreu sein würde. Sie hatte sogar Angst,
er könne schon interniert sein und, sie evt. nicht mehr über die: deut- ’
sche Grenze nach Budapest kommen.
Natürlich gibt es auch heute noch viele treue Mussolip
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tische Offiziere, die auch Über die deutsche
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Er 22 nr anal ws
Anhänger und gute faschi
! 2 ERENTO eT FA
‘ kleiner Teil im Gegensatz zu denen, die auch heute lieber noch die
Er ereere r
Engländer im Lande:sehen.als die Deutschen. „rm
Ay Herrschaft in Itslien glücklich sind: Es ist aber ein verschwindend \
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Ich persönlich halte es für gefährlich, daß soviele italloni-
sche Mädchen bei den verschiedene TERN als Dolmet-
scherinnen angestellt sind, die, diese Posten, wie ich es schon; teil-
weise gehört habe, nur zu dem äyrecke nagenomnen haben, um englische
b Spionage zu tteiben.: Wenn sie auch nicht in alles eingeweiht werden,
so bekommen sie doch im allgemeinen zu viel Einblick. Ich nabe auch
nn
von deutschen Soldaten kesp röche in den Trattorias und Cafes angehört,
die mich für eine Italie ‚nerih oder Ungerin hielten, wie sie mit gut
deutsch sprechenden *talinerinnen über Dinge sprachen, die ein deut-
scher Soldat nicht einer Italienerin gegenüber sagen dürfte. Biner
Item
erzählte 2.B.: Deutschland sei dabei eine große militärische Erfin-
Ki dung zu machen,. d.h.deutsche Techniker seien noch dabei, diese Erfin-
dung ‚zu vervollständigen, die Hitler ermöglichen würde, England
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Leit- | 5BAISNSG EFF TREE Eau Zu a N, Me rn
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damit zu srledigen. Ein anderer erzählte el »r Ltallienerin
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- von Rom und genau die Flugstrecken beschrieb una Gen TWECK
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„ Fluges, nämlich, da sie Naterial dorthin schaffen wollten.
35 Bit pn . +4a)3y A aA ie)
die deutschen Soldäten für eine +talianerin hielten und ich
Loar 7 es (pr "T N a nc ] 1 x
tat, als ob ich kein Deutsch verstünde, hörte ich er
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lei. Ein deutscher Karine-Unteroffizier, der mit 5 ital
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Mädchen zusammen saß und dieyausiragben, Wie lanze Deutschl
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nocn ATi macnen WOLLVE 9 sle ne oil 10 Dann Ve L
Ar AR DE 7 Year! j ? 14
antworftete,Hitler solle sich nur nicht wundern, wenn dle
Dh h “ BR ar
ja einmal nicht mehr mitmachen würde. Von anderen deutschen
rte ich Verhandlungen mit Kellnern und Kaufleuten an, die
Benzin, Gummireifen, kanisterweise Öl, sackweise Kaffee und
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zu Kilo“Fleisch sehwarz verkaufen wollten.
P
AN
gez.Unterschrift.
„Fürs ie Ri 3 gkeit der ibschrift:
ren 26.Oktober 1943.
S 1] acc Centered :
Geheime Stasntspolizei Klagenfurt, den 26,Ö0ktober
Staatspolizeistelle Klagenfurt \
IV E51 - 106 a/42.
Dem
Reichssicherheitshauptant -VI-
Uy e h e im | 100, er. "Di
ß, Mr: 3 07 le auf den Erlaß vom 31.5.42 - vI B 0490/41. ar TR
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kuslandsnachrichtendienst- vorgele&t.
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I. Schreibe:
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[e® 2.Bl.v.85-Sturnbannführer Daun felät
Im
im Hause,
I j we Betr.t Beschaffung eines Visuns nach Deutschland für VM :
ee Bewley. im __ —
We: .. Vorg«: Ohne,
|
Kr N - Vi I 6870 meldet aus Romı
Der VUN Bewley von VI G versuchte, über den DNB-Vertreter
I ein deutsches Visum zu erhalten. Da ee diesen nicht gelang,
Fe übergab er mir den Pass mit der Bitte, ihn durch unsere
Beziehungen zur Botschaft mit einen Visum versehen zu las-
sen. Dabei stellts sich folgendes heransı
1. dass der Chef demüicherheitspolizei uni den SD vinen
Erlass herausgegeben hat, wonsch keine deutsche Vertre-
tung mehr Visen an Ausländer erteilen darf, ohne vorher
in Berlin Rückfrage zu kalten. Wenn also in Zukunft von
hier aus ein Visum für einen Ausländer basorgt werden
soll, so mus= vom Leiter der betreffanden Stolle in
Berlin, Krause, Berlin, Zimmerstrasse, ein Telogrann
über das A,A, an dia deutsche Vertretung genandt werden,
orin zum Ausdruck gebracht wird, dass für den Horen X
ein Visum erteilt worden kann,
2. äusserte sich der Leiter der Passtelle bei der hiesigen
Botschaft über den Öbongenonnten: Selbst, wenn ich die
&rlaubnis hätte, Ausnshmen zu machen, würde ich es in
diesen Falle nicht tun, da mir der obengenannte Herr als
ein Feind Deutschlands bekannt ist, ür hat sich verschie-
dentlich in übler Welse gegen Deutschland ausgelassen,
Ich habe den Pass auf d«m gleichen lege zurückgegeben ?
ln II. 2.d.A. VI ® 1 (0r.6870). 3
2 III.2.d.Generalakten, ZNT vVIE1A vIE 12
| ih. 1A 3
991059 7 fe 1
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Left-lop Aligned
vVIE12 Berlin, den 14.8.40.
Bu
ve rme- DK
Betr.: Nr.21o aus der Sendung von Helles v.9./13.8.403
Die Weisung Nr.10,Punkt 1. an Helles behandelt die Be-
schaffung eines Visums für VM Rewley von VI G. Helles
eg hatte seinerzeit berichtet, dass der Leiter der Passtelle
sich über Bewley abfällig geäussert habe und die Beschaffung
eines Visums für ihn ablehnte.In Nr.10,Punkt 1, wurde
Helles aufgefordert, den Leiter der Passtelle zu befragen,
was ihn zu diesen Äusserungen veranlasst habe.
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IT. _An VI E71 zur Kenntnis,
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iv, Belle vr & 4 (02,6890)«
vn I 687906 meldet mit Vondung XXIII v. 79./23,7,.00, 00.1698
"ie ich in Arfahrung bringen konnte, herrscht in hioslimen
englischen Xpeisen noch eine sehr rose Nachrichtentütickeit,
Die Kurierpost soll von "ngland mit chinesischer und zum
. Bil auch columbionischer Karierpost über Lismebon hierher
gehen.
Zentrum obengensnnter Tätigkeit soll die Harzoein Jarno-
lotta „ wohnhaft hiop.in Palast "ermoletta, pebürtige Krg-
Sunset ale; »o oich noch heube englische und ansloohäile
“reise treffen.
in dor Colunbianischen Gesandtschart, die den Kuriordienst
„it versehen soll, soll ein ehemaliger "ioner Jude namenz
Richter töätis sein
ich bitte, in diplomatischen Jahrbuch nachzuschlagen.
Zr |
I. #ittellung an dan Ai,
II. Beisäs VIE 12(363),
Z211.8.% ,onfortisen. getan,
ei,
Left-lop Aligned
A
f
Ph
am 19. Juli 1940 / Ih
Wie ich in Erfahrung bringen konnte herrsch in hiesigen englisch
Kreisen noch eine sehr rege Nachrichtentuetigkeit. M
Die Xäurierpost soll von unglund mit ohinesischer und sum Teil auah
Volumbanischer Kurierpost ueber Lissabon hierhergehen.
Zentrum obengenunnter Tuetigkeit soll die Herzogin Sernolettau,
haft hier im Palast Sermoletta,gebuertige Englaenderin sein,wo sich
heute noch englische und anglofile Kreise treffen. |
An der Kolumbanischen Gesandtschu t,die den Kurierdienst mit ver
sehen soll,soll ein ehemalig:r Wiener Jude namens Richter tuetig
sein.Ich bitte im diplomatisc.en Junrbuch nacnzsuschlagen.
Helles
Centered
991087
Left-lop Aligned ' . .
vID4 Berlin, den 25.0ktober 1940.
Fran £ Cu zen . man
ice na BE De a
ie er Deroe
vmua, 2 9.0KT, 1940 =
VIE
z2 ZZ _e—=
Betr.: Lage in Italien, geschen von einem Ingländer,
Vorg.: Ohne,
em VM 6953 meldet aus Athen:
" Ein Engländer namens Sargant , Bildhauer von Berufy
lebte 42 Jahre in Florenz und weilt seit Februar 1940 in
Athen. Er behauptet, die lientalität der Italiener, sowie
die Verhältnisse in Italien gut zu kennen und gibt Folgende
Schilderung über die Lage in Italien:
an darf nicht glauben, dass alle Italiener Taschisten
— sind; dort müssen die Iienschen gute Miiene zum bösen Spiel
f, eu machen.. Im london leben viele hervorragende italienische
wu Bent i Persönlichkeiten, die sich mit dem fschistischen Kegime
fe Ef! nicht identifizieren wollen. Ebenso in Amerika. Graf
Yrcıssanl dr ı S18..07,2.8 der vor der \lachtübernahme NMussolini's Aussen-
minister in Italien war, entfaltet in Amerika eine erhebli-
BIN che Tätigkeit gegen den Eintritt Italiens in den Krieg und
= 72 (7777) hat vor kurzem eine grosse Rede gehalten, in der er den in
Amerika lebenden Landsleuten auseinandersetzte, dass dieser
Kampf den Niedergang Italiens darstelle. Yatsächlich gibt
Pr es auch im Königreich viele, die derselben Meinung sind.
DNS), Sartre Die Unzufriedenheit, insbesondere in Mittel- und Siditalien
2 LE, Herta hat grosse Dimensionen angenommen, die Polizei muss in vie-
ern: Städten und Dörfern gegen Kriegssaboteure einschreiten
n/ı und Verhaftungen vornehmen. Alle diese Dinge werden geheim
ie ME gehalten, ebenso die Tatsache, dass die Vorräte an Nahrungs-
TE Via} mitteln unzulänglichsind, um den #rieg weiterzuführen. Die
hir UV Ernte ist unter dem Durchschnittsniveau ausgefallen und
\ol während italienische Feldarbeiter nach Deutschland ent-
9. sandt werden, fehlen in Italien Hände, die eine Intensivie-
rung der landwirtschaftlichen Arbeiten ermöglichen.
Die Widerstandskraft Italiens wird in absehbarer Zeit durch
innere Unruhen - wir Engländer geniessen in Ttalien noch
viele Sympathien, die für uns tÜtig sind -— lahmgelegt werden
Italien wird mit England einen Separatfrieden schliessen.
England hätte die Luftangriffe auf die Städte Italiens wei-
ter vorgenommen, wenn diese nicht auf Grund einer Interven-
tion des Heiligen Stuhles eingestellt worden wären, und zwar
unter der Bedingung, dass die Italiener mit Luftangriffen
auf Haifa und Jerusalem aufhören. Und in der Tat haben sie
Haifa nur ein einziges Mal bombardiert. England arbeitet
fieberhaft daran, mit allen ihm zu Gebote stehenden Nitteln
Deutschland an seiner Achillesferse zu treffen, und diese
ist Italien. Die italienische Flotte konnte bisher nicht
soil,
Left-lop Aligned
j
td
l
einen einzigen englischen Truppentransport angreifen und die
englischen Truppen- und Kriegsmaterialsendungen sehen nach
Afrika ungestört vor sich. Abgesehen von all dem, ist die
Finanzlage Italiens sehr schlecht. Die Anweisungen der Uimi-
grenten aus Amerika sind gänzlich eingestellt, der Fremden-
verkehr liegt still und der Export ist lediglich. auf den
Austauschverkehr mit Deutschland herabgesunken. Diese Lage
kann Italien auf die Dauer kaum vertragen und die Opnosi-
tion gegen den Faschismus wird das ihrige dazu beitragen,
dass früher oder später Italien durch einen Separatfrieden
mit England noch das rettet, was es retten kann. "
vID4
Wresgrs F
id # pP
P
FR
4-Hauptstburmfährer
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Left-lop Aligned
Si/Sc serlin, am 22, Januar 1940
gruppen VI, VE BENTLS, VI DNng VI
Betr.: Vorschläge für picherungsmassnähmen für VM im Aulund.
Ein zuverlässiger VM hat berichtet, dass Pläne des englischen
Secret Service gegen Angehörise deutscher Nachrichtendienste
im Ausland bekanntgeworden sind. Und zwar will man versuchen,
in allernächster Zeit einen englischen Parallelfall Steven-
Sest herbeizuführen. Es soll aber nicht nur eine kepressalie
X geschaffen werden, sonderi: seitens des Secret Service soll
gegen älle Nachrichtexrmänner vorgegangen und dabei mit allen
Witteln gearbeitet: werden.
Auf Anweisung des Gruppenführers ist ein Vorschlar über die
zu ergreifenden Vorsichtsmassnahmen suszuarbeiten.
us wird gebeten, eiuen entsprechenden Vorschlag bis zum
27.1.40 bei VIH , 85-Sturmbannführer Finke, einzureichen.
vH
gez. Finke
»5-Lsturmbannftührer
Vfg.
—
Sachbearbeiter
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0219722
GC 31/32 reichen
onderte Vorschläge
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Ss
s 26.1.40 bei VI ©
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an: 991070
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EVA: 1,8
. _ \ In
Berlin, deh 1.11.1943
Gauleiter Bohle
Leiter der Auslands-Organisation
der NSDAP
ln
Lieber Parteisenosse Kaltenbrunn ran) ,
Der Reichsführer-,, dem ich bei meinen‘
kürzlichen Vortrag in der Feldkommando
stelle Kenntnis von einem Schreiben a
Reichsleiter Bormann über | elknutache /I
Shen führender Mi, beiter des Auswärtl-
sen Amtesigab, hat mich gebeten, Ihnen
fen die beiliegende Abschrift dieses Schrei-
bens zuzustellen. i
Mein Referat Staat und“Verwaltung ist
dabei, eine Liste der Beamten des Aus-
artigen Dienstes zusammenzustellen, di
mit Ausländerinnen verheiratet sind. Es
sind leider sehr viele und auch manche,
Gie Amerikanerinnen oder Angehörige an-
er Leindlicher Staaten zu Frauen ai]
werde Ihnen diese Liste sobald
‚ter Aef der Sicherheispeleie dmllich gleichfalls übermitteln.
20.1.1943 =
7 Heil Hitler !
Ihr
Chef der Sicherheit- CE
polizei und des SD, e%
ji-Obergrunpenführer Obergruppenführer
und’ General der Polizei. u...
Dr. Kaltenbrunner,
Berlin sw, 22. 100.198
Wilhelmstr. 102% f en
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A. Seh NIE
Has Berlin;v den’11.10.1943
tReichsleiter !
Unter Bezugnahme auf den bekannten Führererlaß über
„ul en Persönlichkeiten in hohen Stellungen, die mit Auslän-
r* derinnen verheiratet sind, wäre ich Ihnen zu meiner
Unterrichtung für eine Mitteilung dankbar, ob hinsichtlich
PT dieses Erlasses für den Dienstbereich des Auswärtigen
Amtes Ausnahmen vorgesehen sind. Soweit ich bisher
habe .feststelleh können, hat das Auswärtise Amt Konseauen-
zen aus diesem Erlaß nicht gezogen.
Der markanteste Fall ist derjenige des Leiters der hr:
Wirtschaftsabteilung des Auswärtigen Amtes, Ministerial-
direktorr Wiehl. Herr Wiehl ist mit einer reinen
Engländerin verheisastet, die bei Kriessausbruch mit
ihrer englischen Tochter aus erster Ehe in England war
und sich jetzt in der Schweiz befindet,.Ministerial-
direktor Wiehl hat kürzlich in der Schweiz die Wirtschafts-|
| verhandlungen für das Reich geführt, ist jetzt nach Berlin
F zurückgekehrt und hat die Leitung der Wirtschaftsabte ilung
Di wieder übernommen.
! Frau Wiehl ist mir persönlich bekannt. Aus früheren Be-
richten der Landesgruppe in Südafrika, wo Herr Wiehl
rasen Deutscher Gesandter war, ist mir erinnerlich,
daß Frau Wiehl dem nationalsozialistischen Deutschland
ausgesprochen unfreundlich gesenüberstand. Hinzu
kommt, daß ich aus persönlichen Gesprächen mit ihr in
Berlin vor dem Krieg immer wieder den Eindruck erhielt,
daß sie politisch keineswegs zuverlässig ist.
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L.ES.gibtanoghietine ganze Reihe andere Beamte im Auswärtigen
Dienst, die mit Ausländerinnen verheiratet sind und ich
halte auf Grund aller meiner Erfahrungen die strikte Durch-
führung des Führererlasses gerade im Auswärtigen Ant für
besonders dringlich, zumal es,nicht neu ist, daß manche
unserer Diplomaten vom nationalsozialistischen Standpunkt
-aus gesehen keineswegs krisenfest sind -,ein Zustand, der
durch die ausländischen Frauen bestimmt nicht gebessert wird.
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